Brender hat geschrieben: 25.07.2023, 05:26
Crazys hat geschrieben: 24.07.2023, 21:30
Hesse hat geschrieben: 24.07.2023, 18:23
Dein Haus mit diesem BJ 2001 dürfte gut mit 70Watt/m2 hinkommen. Stell Dir in 10 Jahren ne Wärmepumpe zu deiner Gasheizung dazu und betreibe dein Haus hybrid. Damit hast Du alle Möglichkeiten.
Das letzte Angebot für eine Erdwärmebohrung Leistung 20KW (sind 2 Bohrungen a 110m ) das mir eingeholt habe betrug 26000€. Hier ist aber auch eine Wohn- und Bürofläche von 325m2 zu beheizen. Wo Du deine Preise her hast weiß ich nicht, hat aber nix mit der Realität zu tun.
Die zur Zeit meist eingebaute Variante der Luftwärmepumpe ist sehr wohl dazu gedacht, und das auch Effizient, dein Haus im Winter warm zu kriegen. Auch bei Minusgraden. In Norwegen funktioniert’s auch. Sonst würde die Regierung zu Heizlüftern raten.
Der Zuschuss, im Moment zw. 35-45%, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Falls das neue Heizungsgesetz in der jetzigen Ausfertigung Beschluss findet gibts bis zu 70% Förderung. Das Lustige ist, dass die Kunden bereits erteilte Aufträge kündigen, um nach Verabschiedung des neuen Gesetzes mehr Förderung zu erhalten. Wer kann einem das verübeln.
Interessant. Was kostet so ne 0815 Wärmepumpe für das EFH mit Einbau? Ungefähr nur...
Kannst du sagen was so die durchschnittliche Lebensdauer von ner Wärmepumpe ist?
Bei zwei Heizungen habe ich ja dann doppelte Wartung und Instandhaltungskosten?
Bei uns schalten die Energieversorger zwischen 12 Uhr und 14 Uhr und teilweise abends die Wärmepumpe ab weil nicht genug Strom da ist. Immer maximal 2 Stunden (bisher). Bekomme ich da Probleme im EFH mit Baujahr um die Jahrtausendwende?
Schwer zu sagen und kommt drauf an. Im Neubau EFH mit ca. 100m2 vielleicht 15K incl. WW-Speicher. Für Gebäude im Bestand mit ca. 180m2 bis 25K.
Im Neubau sollte die Wärmepumpe Pflicht sein.
Die Lebensdauer soll 15 Jahre betragen. Beantworten kann ich Dir die Frage aber erst 2038.
Natürlich kannste auch die Gastherme komplett durch ne Wärmepumpe ersetzen. Ich meinte nur, dass man auch ältere Gasheizungen in ein System mit Wärmepumpe einpflegen kann. Ob’s Sinn macht kommt auch immer auf den Einzellfall an.
Wäre mal interessant den Grund für ne Abschaltung ausgerechnet zw. 12-14Uhr zu erfahren. Kann ich mir nicht vorstellen. Und warum ausgerechnet die Wärmepumpe (für den Neubau EFH), die im Heizbetrieb nicht viel mehr Strom zieht, wie ein besserer Wasserkocher. Bei ner Wallbox würde ich das einsehen. Eine Abschaltung sollte lastabhängig sein. Sprechen kann ich nur für meinen Wirkkreis. Hier wir noch nix abgeschaltet. Wozu auch. In der Straße wo ich wohne stehen ca. 90 EFHs, alle um BJ. 1960. Bisher sind 2 Wärmepumpen installiert. Wallboxen sehe ich 5 Stück. Wenn ich aber eine Wärmepumpe auslege, berücksichtige ich immer eine Abschaltzeit von max. 6 Stunden. Sicher ist sicher.
Ob ein Haus für eine Wärmepumpe geeignet ist hat mit einer Stromabschaltung nichts zu tun. Entscheidend ist immer der Zustand der Gebäudehülle, Fenster u.s.w. Eine Heizlastberechnung schafft da Klarheit. Ich habe gerade ein freistehendes ungedämmtes Haus BJ 1930 gerechnet. Trotz Hubbabubbafenstern keine Chance. Heizlast bei 108Watt/m2.