@diplocombi
Ich habe mir dazu weiter Gedanken gemacht. Ich habe aktuell das Glück, dass wir wieder Lenkungsprüfmaschinen für die einschlägigen Hersteller (Ford, Tesla, Audi, etc.) bauen, und da jetzt auch richtige Lenkungsfetischisten da waren vom Zulieferer.
Da habe ich mir gleich mal einen raus gesucht, und ihn mit meiner Opel Lenkung das Ohr abgekaut.

. Der war der Meinung, dass für ihn fast klar ist, warum deine neue Kugelumlauf schon Spiel hat. Früher war es nicht anders möglich. In der Serie jemand hin stellen, der verschiedene Kugeln ausprobiert und testet ist nicht wirklich praktikabel. Also wurde es so gefertigt, mit lieber etwas mehr Spiel, als das die Lenkung klemmt.
Auch die anderen Hersteller konnten das bis weit in die 90er noch nicht. Deshalb hat Mercedes irgendwann wahrscheinlich angefangen, die Mutter zu verspannen.
Heutzutage, wird diese Art der Lenkung noch bei LKW´s verbaut. Da sie diese auch Herstellen, konnte er mir auch realtiv genau erklären, dass es im Prinzip auch heute noch so gemacht wird, wie ich es per Hand durchgeführt habe, nur jetzt halt maschinell.
Eine Maschine, die Mutter und Spindel genau vermisst, die Kugeln aus verschiedenen Töpfen mit unterschiedlichen Durchmessern wählt, einführt, komplett montiert, dann sogar das Spiel und die Kraft misst und entscheidet ob die Lenkung so in Ordnung ist, oder wieder zerlegt wird!