the Brain hat geschrieben: ↑15.11.2021, 19:35
Du hast nen Haarriss im Steuergehäuse.
Wo sonst treffen beide Pumpen aufeinander?
Jepp, das hätte ich auch gesagt. Ich habe damals beim Aufbau meines Motors drei verschiedene Steuergehäuse besorgt, bis endlich eins dabei war, was an dieser Stelle nicht zerfressen war.
(Ich habe es nicht hinbekommen, in das Bild reinzumalen. Ich meine aber den „Kanal“ von der Pumpe in den Block, und dort im speziellen die Dichtfläche. Ist halt Alu, in Kontakt mit Stahlschrauben und Eisenguss, umspült von Wasser…)
Heißer Tipp. Spontan würde mir für so ein Fall Flüssigmetall einfallen und gerade feilen vielleicht? Ist soweit ich weiß Öl fest. Druck sollte auf der Fläche ja nicht sein?
Schweißen halte ich für weniger geeignet. Das Gehäuse verzieht sich und müsste überfräst werden. Geht auch aber mehr Aktion...
mfg Sebastian
WHB, ETK auf Anfrage zum Download per PN. Habe Schlossabdeckungen auf Ersatz.
Druck sicher nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass die Temperaturdifferenz zwischen Wasser und „Öl“/ Luft im Bereich der Steuerkette zumindest temporär recht groß ist.
Flüssigmetall war damals auch mein Gedanke, aber ich bin auf Nummer sicher gegangen und hab lieber ein intaktes Gehäuse gesucht. Ich weiß halt nicht, wie das Flüssigmetall reagiert, wenn es schlimmstenfalls gleichzeitig mit Kühlwasser von der einen Seite und einem Öl-Luft-Gemisch auf der anderen mit der beschriebenen Temperaturdifferenz klar kommt…
Evtl das Ganze mit „Dichtol“ nach dem Feilen des Flüssigmetalls überziehen?
Laserschweißen geht auch für Alu. Kein großer Wärmeeintrag - d.h. kein Verzug
Ist aber nicht billig - wird sich für das Steuergehäuse vermutlich nicht lohnen.
Das lohnt sich definitiv! Es muss nur sehr wenig geschweißt werden was es gerade dafür attraktiv macht. Die wachsen ja auch nicht mehr vor der Haustür.
Ich bin dafür relativ schnell bei Leistungsfaktor Cos Phi und so was raus. Da stellen sich sofort alle Nackenhaare auf .
mfg Sebastian
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Brender hat geschrieben: ↑15.11.2021, 18:26
Ich würde ihn fragen ob er sich dran erinnern kann. [/url]
Ich weiß gar nicht, ob der noch lebt. Das ist schon über 20 Jahre her.
Danke für den Tip mit dem Mittel, um Haarrisse zu entdecken. Werde ich mich mal mit befassen.
Ich vermute auch eher, daß die Stelle am Steuergehäuse liegt.
Achso. Mit Dichtol kannst du die Risse nicht entdecken, sehrwohl aber versuchen, abzudichten. Ich kenne es aus dem Vakuumbereich, um dort porositäten in Alubauteilen abzudichten - Funktioniert sehr gut.
Zum Riss-Suchen würde ich das hier nehmen
… wobei man da bei den druckguss-Teilen sicher vorsichtig sein muss. Meiner Erfahrung nach wird und wurde es bei den Automobilherstellern mit den Standzeiten von Druckgussformen nicht so genau genommen, wenn man sich die von der Form abgezeichneten Wärmerisse im Bauteil ansieht. Gerade VW ist da bei den Käfer-Motorgehäusen grauenhaft.
Die Risse sind dann zwar nur Optik, aber beim „Eindringtest“
Können sie dann doch möglicherweise einen falschen Eindruck hinterlassen…
Commo404 hat geschrieben: ↑16.11.2021, 10:10
Ist das für einen Einspritz-Motor?
Korrekt. Ich habe nen neues Saugergehäuse liegen was mit einem ovalem Deckel verschlossen worden ist. Der Deckel sah aus wie gestanzt. Vermutlich gabs den so zu kaufen.
Heiko meinte mal das er als Stift solche Deckel gefertigt hat.
"Ich provoziere überhaupt nicht, provozieren tun die Faschisten"