Richtich so!
Lieber selber machen als wenn nach 2 Jahren
die Hinterhoflackierung wieder hochkommt!
Und Wasserlacke mit Klarlack sind ja eh nicht orginal
Meiner wurde ja in der Schweiz gebaut, also sozusagen ein Exportmodell.
Und für Exportmodelle wurde nur Thermoplastlack verwendet.
Weiß ja nicht ob deiner von Anfang an für den Export vorgesehen war.
(Lackaufbau: eine Schicht Lack ohne Klarlack, grünliche Grundierung)
Ich hab meinen blank gemacht.
Allerdings gibts laut aussagen meines Lackierers mittlerweile eine Grundierung, die dieses Orangenhautproblem verhindern soll.
Ich hab für meine Lackung damals 2k bezahlt allerdings Feundschaftsbonus und Eigenleistung.
Wenn du sowas offiziell machen lässt, kannst du schon mal 4k loswerden.
Von daher ist 2k schon ok, dann sollte es aber auch gut gemacht sein
Gruß Cord
Das Problem mit dem Thermoplastlack ist, dass er sich unter Temperatureinflüssen ganz anders ausdehnt als unser handelsüblicher Autolack. Es gibt einen sogenannten Sperrgrund, den man da als Zwischenschicht aufbringen kann und der quasi wie ein Stoßdämpfer wirkt. Das ist aber Religion. Hab von Leuten gelesen, die drauf schwören und von anderen, die ihre teure Lackierung inkl. Sperrgrund und Thermolack anschließend fluchend bis aufs Blech runtergeschliffen haben. Ein neuer Lackaufbau aufs nackte Blech ist jedenfalls die sicherste Möglichkeit und hat den Vorteil, dass die Konturen durch eine zu hohe Schichtstärke nicht verwaschen. Ist aber erstmal aufwändig und deshalb fand ich das bei meinem Auto auch nicht nötig. 2K lösungsmittelhaltiger Acryllack drüber, fertig. Vorsicht vor Sprühdosen und Produkten unterschiedlicher Hersteller. Am besten beim ganzen Wagen konsequent von einem Hersteller kaufen oder sich vorher versichern, ggf. testen, dass das taugt.
Alten Lack runter! Ich habe alle Anbauteile chemisch entlacken und entrosten lassen. SUPER!. An der Karosserie habe ich mit der Flextopfbürste alles blank gemacht um die Konturen wieder ordentlich zu haben. Einstiege, Frontblech etc. habe ich auch blank gemacht. (eigentlich fast alles ) Aber das ist die Frage wie viel Arbeit man selbst investieren möchte oder kann. Ich meine mann kann schon sehr viel Vorarbeit leisten, was sich in der späteren Rechnung merklich positiv wiederspiegelt. Wenn du dann noch EP Grundierung nimmst bist du eh zu 99% auf der sicheren Seite.
Fastback hat geschrieben:
Und selbst wenn die Lacke sich nicht vertragen sollten:
Es gibt Grundierungen etc, die wie eine "Trennschicht" funktionieren.
Diese spezielle teure Grundierung nennt sich glaube ich Epoxy Primer
habe ich auf meinem Diplomat B auch, an einigen Stellen geht der Lack trotzdem hoch
Männer werden nicht älter. Nur ihre Spielzeuge werden teurer.
Ich hab mir vor 10 Jahren mal ne gute Maske mit Aktivkohlefiltern gekauft, mich in die Garage verzogen und grundiert, lackiert usw. Alles in allem hat es wohl um die 150 Euro gekostet, bis heute steht da nichts auf und ich freu mich immer wie ein kleines Kind, wenn die Lack- und Optikfetischisten pikierte Diskussionen über meinen Blitzkombi führen
Lack ist empfindlich und vergänglich, kostet nen Haufen Geld und stresst, wenn er zu gut ist!
Zuletzt geändert von fritz am 14.08.2008, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
Habe schon Teillackierungen in der Garage gemacht (helle Farben), die waren nicht schlechter als eine 08/15 Lackierung eines schwach motivierten Berufslackierers. Spachteln liegt mir allerdings nicht so besonders.
CH-GS hat geschrieben:Spachteln liegt mir allerdings nicht so besonders.
Du sprichst mir aus der Seele
Ebenso wie fürs Schweißen gilt fürs Lackieren, daß es fast schon Spaß macht, ganz im Gegensatz zur Vorarbeit, auf die es ankommt und die wahrhaft kein Honiglecken ist!
Mein Tip: Produkte von einem Hersteller verwenden (Untergrund, Filler, Lack) und Verträglichkeiten auf einer kleinen Fläche testen bevor man alles lackiert.
Wenn mans nicht jeden Tag macht, muss mans immer wieder neu lernen. Es geht aber jedes Mal schneller, bis man den Bogen wieder raus hat. Das richtige Werkzeug wirkt hier Wunder.
dematerialisierer hat geschrieben:Wenn mans nicht jeden Tag macht, muss mans immer wieder neu lernen. Es geht aber jedes Mal schneller, bis man den Bogen wieder raus hat. Das richtige Werkzeug wirkt hier Wunder.
Absolut!! Ich wundere mich immer wieder, wie ungelenk jedesmal wieder der Beginn im Vergleich zum Ende ist.
saiko hat geschrieben:sers sebastian.
bin ja aus wien und zufällig lackierer.
und erledige solche sachen gelegentlich in meiner "hinterhof werkstatt"
also ?
wos mochma ?
Saiko - ich liebe Hinterhofwerkstätten .... ich schreib dir gleich ne PN !