ich heiße Stefan, bin Bj. 1965 und Augenoptikermeister.
Das wars auch schon. Zumindest kann ich noch nicht mit einem Opel-Oldie dienen.

Ursprünglich komme ich schon aus dem Opel-Lager, fahre aber zur Zeit einen BMW E39 530i(A) Touring Bj. 4/2003 mittlerweile 100.000 km auf LPG. Da will ich auch gleich was zum Wagen sagen, damit das Thema hier abgeschlossen ist.
Wirklich nur kurz umrissen (wäre sonst noch viel länger):
Da mir 231 PS mittlerweile zu wenig war, habe ich von einer renomierten Firma nahe München einen Kompressor einbauen lassen. Was mir verschwiegen wurde, war das die Automatik davon überhaupt nicht zu begeistern war. Nach kapitalem Getriebeschaden habe ich dann schlußendlich umgebaut auf eine 6-Gang-Handschaltung aus dem M3 inkl. teilgesperrtem Differential aus dem M5 und einer M5-Bremsanlage.
Danach kam eine andere Firma zu der ich kompressortechnisch gewechselt bin, auf die Idee mir den Vorschlag zu machen doch jetzt mit dem sehr belastbaren Getriebe, den so wie er nannte "Föhn" gegen einen richtig ordentlichen Kompressor zu tauschen.
Gesagt getan - 360 PS lagen an und es ging richtig gut vorwärts, auch auf LPG.
Leider war der Motor so schlecht abgestimmt, das er sich dann verabschiedete. Durch Magerlauf waren 3 Kolben so überhitzt das Teile davon abplatzten. Sogar die Kurbelwelle hatte Hitzerisse.
Jetzt kam mir mein Engagement im BMW E39-Forum zu Hilfe, indem ich seit 2006 gut 10.300 Beiträge verfasst habe.
Ein hilfsbereiter user dort hat mir den Motor wieder gerichtet. Alle Kolben, Pleuls und Kurbelwelle sind neu.
Jetzt bin ich wieder mit sereinmäßiger Leistung unterwegs und das bleibt auch so. Das mache ich nie wieder.
So jetzt zurück zu Opel.
Nach dem Führerscheinerwerb fuhr ich ein Kadett C Coupe 1,2N mit 52PS, Bj.1979 in siennarot. Siennarot wurde aber mit der Zeit irgendwie ockermäßig durch die Sonne. An dem Kadett wurde auch ein wenig

SR-Kombiinstrument mit Drehzahlmesser, damit der links auf dem Armaturenbrett gesetzte Drehzahlmesser weg konnte,
kontaktlose Zündung,
VDO-Zusatzinstrumente in selbstgebauter Konsole waren Pflicht,
Windsplits auf die Haube, u.s.w. ihr wißt schon....

Den habe ich dann auf knapp 180.000 Km Tachostand getrieben und wechselte auf Ascona C/CC 1,6 SR, 90PS. BJ.1983 in Silber/unten anthrazit.
Der mußte dann mal ordentlich tiefer durch Mantzel-Federn in Verbindung mit Koni und ein Lexmaul Auspuff mußte drunter. Bei ca. 140.000Km wechselte ich den Motor gegen einen 1,8L aus einem Kadett GSi.
Das war dann ein 1,8L mit Nockenwellengehäuse, Welle und Varajet-Vergaser vom 1,6. Laut Leistungsprüfstand kamen 114,5 PS heraus, inzwischen mit nachgerüstetem ungeregeltem Kat.
Ging gut mit dem originalen Getriebe. Bergauf, bergab, immer gut an 200 auf dem Tacho. Bergab und in der Ebene natürlich kein Vollgas möglich.
Nach Jahren wechselte ich dann auf Ascona C, 2-Türer, 2,0GT, 115PS, KAT, ich meine der war BJ.1988 auf jeden Fall schneeweiß. Der wurde ebenfalls durch Mantzel-Federn tiefer mit Koni. Weiterhin montierte ich das Lexmaul-Ram-Ansaugsystem in Verbindung mit der dazugehörigen Nockenwelle. Ergebnis waren 130PS.
Der bisher letzte Opel war dann ein Vectra B 2,5 V6, 170PS, Bj. 1995 in dunkelblaumetallic. Der bekam dann mal die Schweller vom Facelift, die schwarzen Einlagen in Front- und Heckschürze bekamen Wagenfarbe und unten Ansätze von Irmscher. Endtopf ebenfalls Irmscher. Der Straße näher kam er durch Eibach mit Bilstein. Felgen waren dann Borbet Exclusiv in 17". Sind Borbet Typ E aber mit großem Nabendeckel (also Schrauben nicht sichtbar).
Der Wagen war schnell, hörte sich gut an, verbrauchte relativ wenig, ...
Aber hat mich mit seiner Technik sehr geärgert.
Durch den damaligen Einkäufer bei Opel, dem Herrn Lopez, ging so ziemlich alles an dem Wagen in kürzester Zeit defekt oder war bescheiden konstruiert.
Noch in der Garantiezeit, neuer Tank wegen fehlender Schwabbelbleche, Mittelschalldämpfer wegen klirrenden Blechen, geplatzter Ölkühler, neues Lenkgetriebe, Lordosenstütze im Rücken während der Fahrt mit lautem Knall förmlich explodiert, wegen eines unterdimensioniertem Plastikteil entlud sich die Spannung wirklich explosionsartig. Das war nur die Spitze die mir gerade einfällt.
Es war mit dem Wagen nicht möglich zwischen zwei Inspektionen, der Werkstatt fern zu bleiben.
Als Nachfolger konnte ich mich nicht mehr mit den Opel-Modellen anfreunden und so kamm ich zum Münchner.
So, das wars jetzt mit meinen Wagen, denke ich.
Wie komme ich jetzt hierhin.
Ganz einfach.
Mein Vater fuhr früher einen Commodore A GS Coupe Handschalter, danach einen Commodore B 4-türer 2,8GS Automat, beide in weiß mit schwarzem Vinyldach. Dann später war noch ein Monza 3,0E sein eigen.
Den Commodore A fand ich da immer schon sehr beeindruckend, während mir vom B in schlechter Erinnerung blieb, das die Opel-Werkstatt die Vergaser nie ordentlich eingestellt bekam und deshalb häufig Werkstattaufenthalte nötig waren.
Mit Opel und Vergaser habe ich selber auch eher schlechtere Erinnerungen, deshalb wechselte ich beim Ascona dann auch unbedingt auf einen Einspritzer.
Ja, also beschäftigte ich mich schon seit längerem mit dem Commodore.
Mal so bei mobile geschaut, mal hier mal da ... und merke, es geschieht immer öfter.
Ich weiß allerdings noch nicht viel über dieses Auto.
Da brauche ich noch "input".
Was würde mir gefallen. Coupe und 6-Zylinder auf jeden Fall und relativ original.
Ein paar viele Fragen hätte ich, obwohl ich schon ein wenig gelesen habe.
Ich weiß zum Beispiel nicht 100-prozentig den Unterschied zwischen GS und nicht-GS.
Vielleicht könnt ihr mir da helfen.
Gruß Stefan
Huch, ist lang geworden.
