Kardanwellen Unterschiede

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Heckschleuder
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Kardanwellen Unterschiede

Beitrag von Heckschleuder »

Moin, habe eine ungebrauchte Commodore Schalt-Kardanwelle ersteigert und muss nun feststellen, dass sie doch etwas anders ist als meine alte, welche mit einem Verbindungsgummi an das Getriebe angebaut wird.
Unten meine alte Welle oben die Neue:
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Hier mein Getriebe:
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OK wenn ich das Teil hier rausnehme passt auch die neue Welle ans Getriebe:
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Hat Jemand Erfahrung, welche Vor- oder Nachteile die verschiedenen Übergänge bringen?

Wahrscheinlich wieder so eine von oder bis Fgst.Nr.- Sache?

Oder ist die Gummiverbindung so eine Art Sollbruchstelle??


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Joan
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Beitrag von Joan »

Irgendwo im Forum ist meiner Meinung nach mal erwähnt worden das diese Hardyscheibe als Zubehör bestellbar war.
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AlexNRW
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Beitrag von AlexNRW »

Moin!
Im weitesten Sinn eine Sollbruchstelle. Die Gelenkscheibe ist dafür da Drehmomentstöße aufzunehmen.
Theoretisch gehts auch ohne, aber die werden wohl nicht umsonst eingebaut sein, keine Ahnung wie der Verschleiss des Differentials dann ausschaut.

Gruß!
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Joan
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Beitrag von Joan »

AlexNRW hat geschrieben: Theoretisch gehts auch ohne, aber die werden wohl nicht umsonst eingebaut sein, keine Ahnung wie der Verschleiss des Differentials dann ausschaut.
Das geht bei fast allen unsere Wagen ohne! Es ist halt quasi ein zusätzlicher Dämpfer, ein Komfortelement.

So wie ich das verstehe, braucht es das eigentlich nicht.
Aber da es sich um Commo-Technik handelt fehlt mir handfeste Erfahrung.
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the Brain
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Beitrag von the Brain »

Das Ding heißt Gummilaschenkupplung. Im Volksmund auch Hardyscheibe. Je höher das Fahrzeuggewicht und das Drehmoment des Motors sind steigt auch die Belastung im Antriebsstrang bei z.B. Lastwechsel oder Anhängerbetrieb.

Sozusagen eine Kombination aus Komforterhöhung und Verschleißminimierung. Ich verbaue nach Möglichkeit immer Kardanwellen mit Hardyscheibe.

Sicher geht das auch ohne, aber mit ist deutlich besser.
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