Re: Weber 32/36 DGAV im Rekord
Verfasst: 05.08.2018, 11:30
Der Thread ist ja schon ein paar Jahre alt, aber wie man auch sieht immer wieder aktiv.
Deshalb möchte ich hier auch mal meine Erfahrung mit dem Weber 32/36 (DGEV) hinzufügen.
Vielleicht hilft es oder interessier den ein oder anderen.
Zum Vergleich und Vorgeschichte:
Opel Rekord 1.9L von 69 wobei der Motor nicht mehr orig ist sondern von einem späteren Rekord stammt (oder einem Verwanten) . Seit dem ich den Wagen habe, hat er schon einen E-Choke.
Spiel der Ventile so wie es soll, Zündung habe ich zwischenzeitlich noch auf kontaklos umgebaut (hot-spark + Hochleistungszündspule) und dank eurer Hilfe auch noch mal dort den ZZP wirklich sauber eingestellt.
Ich hatte beim kauf einen älteren DIDTA drauf und anfang des Jahres noch einen komplett überholten in neuerer Ausführung. Zwischendurch noch diverse Experimente mit Unterdruckdosen und Dosen für die Startautomatik.
Mit dem neueren Solex lies sich zwar auf jeden Fall eine Verbesserung erziehlen, gerade so aus dem 4. raus aufs Gas ging viel besser, aber unter Teillast hat es immer wieder geruckelt, gezuckelt, gehustet, gespuckt…. Das schlimmst dabei, mal hüh, mal hot. Heute alles toll, am nächsten Tag alles sch…
Ja.. und dann hab ich halt doch noch mal ein Bündel Scheine genommen und mir den Weber 32/36 gekauft. DGEV (da auch vorher E-Choke / DGAV ist die Wasser Variante) und mit Sportluftfilter. Das Paket von Splenditparts. Ist zwar alles nicht ganz günstig, aber die Baustelle sollte auch kleiner und nicht größer werden und das plug and play Vresprechen klang doch gut. Dazu noch ein Hitzeblech.
Einbau:
Das geschraube ist vom Ding her natürlich simpel, aber beim Weber kommt echt ziemlich slecht an die Schrauben. Da heißt es Milimeter für Milimeter.
Die Aufnaheme am Winkel für das Gasgestänge ist weiter als beim Solex. Das Gasgestänge hat durch ziemlich viel Spiel. Das hat mich gestört. Denn so tritt man immer erst mal etwas ins Leere. Als Bastellösung habe ich einen festen Schlauch über den Hebel vom Gestänge gezogen. Damit sitzt jetzt erstmal alles wie es soll.
Der E-Choke ist auf die rechte Seite gewandert. Tatsächlich msste ich das Kabel neu verlegen da es gerade nicht mehr passte. Wer noch keinen E-Choke hat – das Kabel kommt ans Zündplus beim Sicherungskasten einen der beiden rechten Steckplätze nehmen.
Einstellen:
Also, die Kiste läuft. Kleine Testfahrt geht schon mal klar. Der Motor dreht aber viel zu schnell. Ich hätte quasi nicht mehr Gas geben müssen und wäre rein durch schalten locker bis auf die Landstraße gekommen…..
Aber es ist zum glück denkbar einfach. Es gibt im Netz auch ein paar Anleitungen für den Vergaser die das Vorgehen gut erklären. Die Zahlen variieren dabei immer etwas. Also mehr auf den Text hören als auf die angegeben Umdrehungen.
Kurz zusammengefasst, es gibt zwei Schrauben.
Die Gesmischregulierschraube sitzt untem am Sockel (wie beim Solex)
Und eine für die Geschwindisgkeit. Die sitzt ein stück weiter links und gibt einfach Gas.
Die Einstellung erfolgt an der Gemischregulierschraube. Dreht diese einfach soweit raus bzw rein, bis ihr den schnellsten und ruhigesten Lauf habt.
Mit der Schraube die direkt aufs Gas drückt, stellt ihr dann noch die Umdrehungen ein.
Danach noch mal mit der Gemischreegulierschraube prüfen ob ihr den gefühlt bestene Lauf habt und fertig ist die Laube.
Falls die Einstellungen gar nicht stimmen sollten. Dann dreht ihr die Gemisch regulierschraube erst mal komplett rein und dann eine Umdrehung wieder raus.
Die Schraube für die Geschindigkeit dreht ihr soweit raus, das diese gerade den Hebel berührt und dann eine Umdrehung wieder rein.
Meine Eisntellungen sind am Ende bei 1 ½ Umdrehungen an der Gemischregulierschraube gelandet und eine ¾ Umdrehung bei der Schraube für die geschwindigkeit. Der Motor dreht dabei mit ~850U/min
On the Road:
Und mein Eindruck ist wirklich sehr, sehr positiv. So ruhig lief mein Rekord noch nie.
Im stand geschmeidig wie nix. Wirklich leise und ruhig.
Beim fahren kein ruckeln mehr. Der geht einfach glatt durch.
Und das gleiche auch umgekehrt – beim runterbremsen auch nahtlos.
Ich würde allerdings sagen, dass der Solex etwas direkter aufs Gas anspricht. Der Weber reagiert immer eine Idee verzögert.
Ausserdem ist der Weber wenn man ihn tritt auf jeden Fall lauter. Auf der Autobahn faucht richtig. Das ist aber vielleicht auch geschmacksssache. Beim sportlichen Coupe passt das vielleicht mehr als bei meinem Wackel-Dackel-4TL
Nach Leistungstunig fühlt es sich aber nicht an.
Spritverbrauch kann ich jetzt noch nicht beurteilen. Dafür müsste ich wphl noch ein paar Tankfüllungen durch jagen. Was ich jetzt so verfahren habe liegt bei ziemlich genau 10L
Fazit:
Ich glaube für viele DIDTA geplagten ist der Weber eine gute Investion. Vielleicht gar nicht weil der Weber besser ist, aber einfach weil man diese Vergaser noch neu kaufen kann. Ausserdem läst sich der Weber wirklich sehr einfach einstellen.
Ich werde aber noch berichten wie sich der Vergaser über einen längeren Zeitraum schlägt.
Deshalb möchte ich hier auch mal meine Erfahrung mit dem Weber 32/36 (DGEV) hinzufügen.
Vielleicht hilft es oder interessier den ein oder anderen.
Zum Vergleich und Vorgeschichte:
Opel Rekord 1.9L von 69 wobei der Motor nicht mehr orig ist sondern von einem späteren Rekord stammt (oder einem Verwanten) . Seit dem ich den Wagen habe, hat er schon einen E-Choke.
Spiel der Ventile so wie es soll, Zündung habe ich zwischenzeitlich noch auf kontaklos umgebaut (hot-spark + Hochleistungszündspule) und dank eurer Hilfe auch noch mal dort den ZZP wirklich sauber eingestellt.
Ich hatte beim kauf einen älteren DIDTA drauf und anfang des Jahres noch einen komplett überholten in neuerer Ausführung. Zwischendurch noch diverse Experimente mit Unterdruckdosen und Dosen für die Startautomatik.
Mit dem neueren Solex lies sich zwar auf jeden Fall eine Verbesserung erziehlen, gerade so aus dem 4. raus aufs Gas ging viel besser, aber unter Teillast hat es immer wieder geruckelt, gezuckelt, gehustet, gespuckt…. Das schlimmst dabei, mal hüh, mal hot. Heute alles toll, am nächsten Tag alles sch…
Ja.. und dann hab ich halt doch noch mal ein Bündel Scheine genommen und mir den Weber 32/36 gekauft. DGEV (da auch vorher E-Choke / DGAV ist die Wasser Variante) und mit Sportluftfilter. Das Paket von Splenditparts. Ist zwar alles nicht ganz günstig, aber die Baustelle sollte auch kleiner und nicht größer werden und das plug and play Vresprechen klang doch gut. Dazu noch ein Hitzeblech.
Einbau:
Das geschraube ist vom Ding her natürlich simpel, aber beim Weber kommt echt ziemlich slecht an die Schrauben. Da heißt es Milimeter für Milimeter.
Die Aufnaheme am Winkel für das Gasgestänge ist weiter als beim Solex. Das Gasgestänge hat durch ziemlich viel Spiel. Das hat mich gestört. Denn so tritt man immer erst mal etwas ins Leere. Als Bastellösung habe ich einen festen Schlauch über den Hebel vom Gestänge gezogen. Damit sitzt jetzt erstmal alles wie es soll.
Der E-Choke ist auf die rechte Seite gewandert. Tatsächlich msste ich das Kabel neu verlegen da es gerade nicht mehr passte. Wer noch keinen E-Choke hat – das Kabel kommt ans Zündplus beim Sicherungskasten einen der beiden rechten Steckplätze nehmen.
Einstellen:
Also, die Kiste läuft. Kleine Testfahrt geht schon mal klar. Der Motor dreht aber viel zu schnell. Ich hätte quasi nicht mehr Gas geben müssen und wäre rein durch schalten locker bis auf die Landstraße gekommen…..
Aber es ist zum glück denkbar einfach. Es gibt im Netz auch ein paar Anleitungen für den Vergaser die das Vorgehen gut erklären. Die Zahlen variieren dabei immer etwas. Also mehr auf den Text hören als auf die angegeben Umdrehungen.
Kurz zusammengefasst, es gibt zwei Schrauben.
Die Gesmischregulierschraube sitzt untem am Sockel (wie beim Solex)
Und eine für die Geschwindisgkeit. Die sitzt ein stück weiter links und gibt einfach Gas.
Die Einstellung erfolgt an der Gemischregulierschraube. Dreht diese einfach soweit raus bzw rein, bis ihr den schnellsten und ruhigesten Lauf habt.
Mit der Schraube die direkt aufs Gas drückt, stellt ihr dann noch die Umdrehungen ein.
Danach noch mal mit der Gemischreegulierschraube prüfen ob ihr den gefühlt bestene Lauf habt und fertig ist die Laube.
Falls die Einstellungen gar nicht stimmen sollten. Dann dreht ihr die Gemisch regulierschraube erst mal komplett rein und dann eine Umdrehung wieder raus.
Die Schraube für die Geschindigkeit dreht ihr soweit raus, das diese gerade den Hebel berührt und dann eine Umdrehung wieder rein.
Meine Eisntellungen sind am Ende bei 1 ½ Umdrehungen an der Gemischregulierschraube gelandet und eine ¾ Umdrehung bei der Schraube für die geschwindigkeit. Der Motor dreht dabei mit ~850U/min
On the Road:
Und mein Eindruck ist wirklich sehr, sehr positiv. So ruhig lief mein Rekord noch nie.
Im stand geschmeidig wie nix. Wirklich leise und ruhig.
Beim fahren kein ruckeln mehr. Der geht einfach glatt durch.
Und das gleiche auch umgekehrt – beim runterbremsen auch nahtlos.
Ich würde allerdings sagen, dass der Solex etwas direkter aufs Gas anspricht. Der Weber reagiert immer eine Idee verzögert.
Ausserdem ist der Weber wenn man ihn tritt auf jeden Fall lauter. Auf der Autobahn faucht richtig. Das ist aber vielleicht auch geschmacksssache. Beim sportlichen Coupe passt das vielleicht mehr als bei meinem Wackel-Dackel-4TL
Nach Leistungstunig fühlt es sich aber nicht an.
Spritverbrauch kann ich jetzt noch nicht beurteilen. Dafür müsste ich wphl noch ein paar Tankfüllungen durch jagen. Was ich jetzt so verfahren habe liegt bei ziemlich genau 10L
Fazit:
Ich glaube für viele DIDTA geplagten ist der Weber eine gute Investion. Vielleicht gar nicht weil der Weber besser ist, aber einfach weil man diese Vergaser noch neu kaufen kann. Ausserdem läst sich der Weber wirklich sehr einfach einstellen.
Ich werde aber noch berichten wie sich der Vergaser über einen längeren Zeitraum schlägt.