Das beste Öl für alte Motoren bauart- & markenübergreife

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D-Jetronic Bezwinger
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Das beste Öl für alte Motoren bauart- & markenübergreife

Beitrag von D-Jetronic Bezwinger »

Mineral-Öl 15W40 oder 20W50 mit viel ZDDP. ÜBER 1000PPM, besser 1200 PPM.

ZDDP = Gelöste Zink-Phosphor-SCHWERMETALLANTEILE in Motoröllegierungen!

BIS MAXIMAL ÖLNORM API SG CD (Besser ist sogar die ältere
API SF CC/CD Norm aus den 70er Jahren für 70s Oldtimer!)
und nicht dünner als 15W40, besser ist sogar 20W50!

Die einzige sinnvolle Schmierlösung für alte Maschinen vor 1985.

MIT ALT meine ich auch neu aufgebaute Motoren alter Bauart
(dabei speziell alte gleitende und reibende Materialpaarungen
und molekulare Metall-Zusammensetzungen, die
vollkommen anders sind, als alles was seit dem Ende der
80er Jahre von den Bändern der Fertigungsstraßen lief!)

Was sich wie ein weiterer " Wunderöl" Thread liest,
ist keiner, im Gegenteil, denn das richtige Öl für JEDEN alten
Ottomotor aus den 70ern ist das Günstige aus dem Bau- oder
Supermarkt heutzutage
!

Lasst Euch kein Castrol, Miller, Penrite oder XYZ...EDEL-
Oldtimer Öl aus teuren Hochglanzbeilagen der Oldizeitungen
aufschwatzen.

Dieses ist auch nur jenes "Kaufhaus" 15W40 und 20W50 API SF
in neuer, teurer, edler Designerkanne!
:roll:
15W40 z.B. aus dem Praktiker für 7,50 Euro API SF CD für 5 Liter entspricht
bereits einem RENN MOTORÖL der 70er Jahre, damals war
"API SD" Automobilisten-Standard und "API SE" gehobene Klasse!

"API SF" damit fuhr man 1975 Bergrennen.
Genug für einen 70´s Rennmotor!

Womit ein heutiges, sehr günstiges, Kaufhaus-Mineral-Öl
unter 10 Euro ab Norm API SF CC bis max. API SG CD
alten Maschinen dieser Epoche zeitgerecht gut tut,
denn API SF und API SG enthält noch jenes ZDDP,
zwar im Hinblick auf den Einsatz in Kat Autos leicht reduziert,
aber immerhin noch eine gewisse Menge um
1000-1200 PPM
, da diese Öle für "altmodische"
OHV und OHC Maschinen ohne Turbolader oder
Direkteinspritzung konzipiert wurden.

Vergesst Oldtimer-Edel-Ölmarken.
Unnützer Marketingtand, meiner Meinung nach.

Tauscht besser das Öl brav nach Herstellervorgabe alle
5 - 10.000KM
samt korrektem Qualitäts-Filter und das Thema wenig Öldruck
und eingelaufene Nockenwellen und verschlissenen
Ölpumpenzahnrädern ist für immer erledigt.

Das Praktiker Baumarkt-Öl "BUDGET 15W40"
kommt von Pentosin, also einer der größten deutschen
Ölfirmen die auch Erstausrüster der Autmobilindustrie ist.

Es geht um antikorrosive (!) ÖL-Zusammensetzungen,
die denen in den 70er Jahren nahekommen
--damals gabs keine Katalysatoren,
darum wurde auch auf Umweltfreundlichkeit und
Kat-Neutralität des Öls keine oder kaum Rücksicht genommen.

Auch die Turbotechnik im Auto steckte noch in den Kinderschuhen!

[bZDDP im hohen Anteil über 1500PPM (!!) im ÖL war damals
der Schutz-Bestandteil, der das Einlaufen von Metall auf
Metall nachhaltig verhinderte.


Ab ca 1985 wurde das mit der Einführung der ersten Katalysatoren
immer weiter abgesenkt, bis auf einen heute nur noch absolut
MINIMALEN ANTEIL von unter 800PPM ZDDP im Öl,
einhergehend damit ist das heutige oft zu beobachtende
STERBEN von Nockenwellen und Zylinderlaufbahnen
in Motoren der 60er, 70er und frühen 80er Jahre beim Betrieb mit
heutigen, vollkommen unzureichend formulierten HYPER-ENERGIESPAR-SCHNELLFLUß-HÖCHSTWECHSELINTERVALL Motorölen.

Das heutige TEURE Energiespar-Zeug ist so schlecht für die alten CIH
OHC und OHV Maschinen als führet Ihr unlegiertes Vorkriegsmotoröl
.

Der essentielle ZDDP Schutz Bestandteil für die alten reibenden und gleitenden 70er Jahre Metallurgien fehlt nahezu vollständig!

Schon ein heutiges 10W40 mit einer Motorölnorm jenseits der API SG CD Norm (z.B.ein API SJ) schädigt
den 70er Jahre Oldtimer Motor weit schneller als eine im original
belassene vollkommen ausreichende Standard-Motorölpumpe

(wenn nicht defekt) und Motorölmenge zu gering...
Es braucht keine Rennsportölpumpen in Straßenmotoren!
Selbst im Rennsport ist diese eigentlich überflüssig!

(Wenn nicht der Sumpf samt Schnorchel dank
Wartungsstau verschlammt ist.)

ZDDP Anteil im Öl, dazu hatte ich vor wenigen Jahren auf der
Techno Classica Essen ein hochinteressantes Gespräch
mit Herrn Kienle eine der renommiertesten
Mercedes Classic Motorbau & Restaurations Korryphäen.
Kienle Automobiltechnik, vielleicht sagt Euch das was.

Ich denke Opel Technik Asse wie Herr Bitter oder
Herr Steinmetz Junior dürften das auch bestätigen.

Vor einiger Zeit habe ich das schon einmal im Opel
Hecktriebler Forum und KAD Forum gepostet, aber keiner glaubte
mir, man erklärte mich für irre und damit wars das,
weiterhin wird dort ungeeignete modernste API SL CF
"Suppe" in alte CIH und OHV gekippt und die Quittung heißt:

Verstopfte Ölpumpensiebe weil sich alter Schwarzschlamm
auf einmal löst und das Sieb verstopft, die Folge:
MOTORSCHADEN :roll: :twisted:
Von eingelaufenen Nocken und seitlich
abgeriebenen Ölpumpenzahnrädern gar nicht zu reden. :roll:

Ich kann nur sagen, heutige Teilsynthese und Synthese
DÜNN-ÖLE
sind das Schlechteste was man einem alten
Graugußmotor mit Alu-Gußkolben und
Gußnockenwellen sowie Einstoff- und
Zweistofflagern antun kann
.

Ganz besonders betrifft das Motoren mit Steuerketten die
das Öl ganz besonders belasten. (Hohe Scherkräfte auf´s Öl)

Das schließt gerade auch alte "Hightech" OHC und DOHC
Triebwerke wie Alfa, Mercedes oder auch den RO 80
Wankel mit ein.

Ist also keineswegs ein Thema für Vorkriegsoldtimer oder nur Opel:)

Alte Porsche mit Trockensumpf Schmierung aus den 60er und
70er Jahren drüfen darum, bis heute laut Empfehlung von
Porsche ausschließlich mit 4 Takt RASENMÄHER (!!)
EINBEREICHSÖL SAE 30 API SF oder API SG betrieben werden
(Sommer)
und in der kalten Jahresweit mit SAE20.
Jenes heutige Rasenmäher Öl ist nämlich noch für luftgekühlte
Motoren optimiert--Motorradöl nach Harley Norm geht auch.

Moderne Mehrbereichsöle werden KLIPP UND KLAR von
Porsche erst ab 1979 freigegeben.

Schlauberger die in ihren alten 911 Carrera S
BJ 1968 mal eben heutiges API SL CF 5W40 reinkippen
bekamen die Quittung. :D

Motorschaden und eine heftige Reaktion der alten
Dichtungen: Ergo: DAUER-Kleckerei, auch mit neuen Dichtungen!

Zum Thema ZDDP würde ich mich freuen wenn ihr das mal lest:

DIES IST KEIN MARKETING WITZ--BITTE GLAUBT MIR :wink:

http://www.macysgarage.com/myweb6/ZDDP.htm

http://f3.webmart.de/f.cfm?id=100478&r= ... 51732&pg=1
Zuletzt geändert von D-Jetronic Bezwinger am 12.01.2010, 12:37, insgesamt 67-mal geändert.


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max
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Beitrag von max »

Ganz toll ausgeführt und beschrieben,
geht aber voll an der Realität vorbei.

Baumarktoele sollte niemand auf seinen Motor kippen.
Markenoele sind ihr Geld wert.

Erklärung folgt wenn Bedarf besteht
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Beitrag von D-Jetronic Bezwinger »

Nee
Baumarktöle insofern der in der Bedienungsanleitung vorgschriebenen Norm entsprechend genügen vollkommen ich fahre nur
die günstigen Baumarkt und Discounter SF CC
Öle seit immer und hatte NIE einen Motorschaden oder auch nur eine Nockenwelle
mit Einlaufspuren..nie irgend einen Kolbenschaden noch erhöhten Ölverbrauch, dabei fahre ich sowohl viel Stop and Go wie auch
Vollgas, wenn möglich.
Wolga 24, Fiat, Lancia, Alfa, Citroen, BMW, OPEL, VW..
no Problem at all...viele 100.000 Km seit den 80ern
Habe immer (!) alle 10.000 KM das Öl getauscht und den Filter.
Darum auch nie Schwarzschlamm Probleme! :wink:
Hatte neulich meinen alten Alfa GTV6 Alumotor offen,
der hat 350.000 KM geschafft und innen ist kein Schlamm die
Maschine ist jetzt einfach ganz normal müde, nach der Laufleistung
darf er schlafen gehen:=
Alu-Köpfe haben zwischen den Ventilsitzen leichte Risse--
das hat mit Öl nix zu tun.

Da würde auch ein zeitgenössisches Mobil SHC Synthese
Superteuer und Superedelöl nicht die Bohne geholfen haben.
Habe NIE teure Edel-Öle gekauft, die waren schon immer so
überflüssig wie ein Kropf :wink:

Seinerzeit schrieb Dipl.Ing. Gert Hack in den
"JETZT HELFE ICH MIR SELBST" Büchern schon, dass Baumarktöle
wenn sie der in der Auto-Bedienungsanleitung genannten NORM enstprechen, unbedenklich unter Alltagsbedingungen verwendet
werden können. Muß ich mal scannen.
Das stimmt und spart Unsummen die man besser in
andere Wartungsaspekte stecken soll.

Die Wartung des Ölkreislaufs muß man natürlich genauestens laut Handbuch durchführen, bei Wagen mit Zentrifugalölfilter
wie dem des FIAT 850 Abarth sogar alle 5000 KM,
aber gerade in diese Motoren DARF IN KEINEM FALLE ULTRA-DETERGENTES modernes Öl weil die Öl-Zentrifuge
an der Kurbelwellenriemenscheibe dann nicht den Schmodder ausschleudern kann und somit bleibt der Metallabrieb
ewig ungefiltert im Umlauf

....beim alten Kadett OHV sowie die alten OHV Kapitänen
dürfte das auch so sein.

Herr Kienle sagt das ebenfalls und wir sprechen da von Mercedes
6,9 Liter V8 Motoren aus dem 350SEL 6,3 W109 und solchen Krachern :)

Fazit: Öl-Marke komplett wurst---Norm muß stimmen.
Nicht über API SG bei Motoren der 70er.

Es gibt keinen Etikettenschwindel bei Ölen aus deutschen Baumärkten,
die Metro Gruppe zu der auch Praktiker gehört KAUFT DAS ÖL NUR bei PENTOSIN und ADDINOL.

Super Marken aus dem OEM,
billig nur da jedweder Marketing- und Forschungsaufwand wegfällt,
und die Suppe in gigantischen Mengen bezogen und vertrieben wird.


Ein heutiges 15W40 API SF CC für 7,50 ist besser als alles was es
1974 gab. :wink:

Aber dazu gehen die Meinungen auseinander,
es kommt ja nur drauf an, dass genug ZDDP drin ist wer also Oldimer-Castrol "EDEL" API SF CC 20W50 zu 60 Euro für 5 Liter
kaufen will solls tun---dagegen spricht ja nix :)

Nichts für ungut 8) :lol:
Zuletzt geändert von D-Jetronic Bezwinger am 12.01.2010, 12:22, insgesamt 28-mal geändert.
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Senator D.
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Beitrag von Senator D. »

Moin,

Danke für den Hinweis, was die EP-Additve (wie das angesprochene ZDDP) angeht werd ich mich die Tage mal durchaus beschäftigen. sehr interessant.
was Motoröle an sich angeht, habe ich schon seit längeren den Mehrbereichsölen abgesagt, weil ich gerade den Polymergewusel, welches mir primär Vorteile versprechen will, nicht traue.

Meine Karre (6er CIH) läuft im Sommer mit SAE 30 (HD)... und ohne es mir einzubilden, läuft der Motor irgendwie leiser und satter. seit gut drei Wochen ist halt SAE 20W-20 eingefüllt (wenn´s mit dem Wetter so weiter geht werde ich wohl mit SAE 10 "nachwürzen". ;) )zumindest sind die Einbereichsöle noch recht unkomplizierte Mineralöle und eher geeignet als moderne Mehrbereichsöle -meiner Meinung nach-, wo hingegen ich gerade bei Ware aus dem Supermarkt oder Baumark, mangles sorgfältiger Deklaration, immer so meine Bedenken habe, ob es sich nicht um ein Zweitraffinat minderer Qualität handelt?!

letztendlich gibt´s aber gerade diese "einfachen" Öle wie SAE20, teils auch schon das SAE 30 eben nicht mehr an jeder Ecke zu kaufen.

aber auch da traue ich eher einem Markenprodukt.


Gruss aus dem verschneiten St.Pauli
Marcel
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max
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Beitrag von max »

Alleine die angegebene Norm sagt garnix über die Qualität des Produkts aus.
@senator d - genau so oder so ähnlich sehen ich das auch.
Wobei ich den verketteten Polyglykolen doch traue.
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Beitrag von Senator D. »

D-Jetronic Bezwinger hat geschrieben: Aber dazu gehen die Meinungen auseinander, es kommt ja nur drauf an, dass genug ZDDP drin ist ...
ja, und ist das vorhandensein des "ZDDP" denn explizit auf dem Etikett aufgeführt?
Jedes Forum braucht sein Graf METTbrOt!
D-Jetronic Bezwinger
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Beitrag von D-Jetronic Bezwinger »

Zitat aus dem Lincoln Ami Motor Forum:

"Die Konzentration an Zink-Dithio-Phosphat in heutigen Ölsorten ist deutlich verringert, da es Katalysatoren in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt. Alles was eine höhere Klassifikation als API SH besitzt (also SJ und SL), ist schon knapp bemessen. API SM (aktuelle Spezifikation der meisten Ölsorten) hat nur etwa die Hälfte des für Tassenstößel notwendig erachteten ZDTP-Gehalts (engl.=ZDDP). "

Ich persönlich habe von Herrn Kienle eine Warnung aller Öle ab API SG CD aufwärts erhalten.
In den API und ACEA Normen ist die Höchstmenge der darin enthaltenen Schwermetalle geregelt....je niedriger die Norm desto besser für unsere alten NICHT KAT Graugußdampfmaschinen ;)

Die vom Opel Werk empfohlene Öl-Norm für die späten OHV und CIH Motoren ist sogar API SE, welche es heute nicht mehr gibt, da sie von API SF ersetzt wurde, jenes mineralische API SF reinigt etwas besser als das 60er Jahre API SE , das ist kein Hinderungsgrund.

Ich würde nie ein API SH oder SJ in einen alten 60er oder 70er Jahre Motor mit Alu-Gußkolben und Gußnockenwelle kippen. Das geht aus mannigfaltigen Gründen nicht lange gut, auch die Naturgummi Dichtungen der alten Generationen leiden darunter. Es kleckert.
Meine Autos kleckern mit dem billigen altmodischen API SF CC
Mineralöl nie bzw kaum...das ist ein netter Nebeneffekt ;)
ganz anders als viele andere Wagen von Bekannten die teure Synthese 100 Euro Suppen in die alten Schätzchen kippen. :roll:

Richtig, auch API SF oder API SG Einbereichsöl ist geeignet gibts günstig in jedem Baumarkt und auch ATU von Liqui Moly und Castrol, 1 Liter zu ca 6-7 euro.

http://www.marktjagd.de/angebot/Liqui-M ... 54634.html

Heute ist der Einsatz von Einbereichsöl nur noch angedacht für Harley Motorräder und luftgekühlte 4 Takt Rasenmäher
Findet sich NACH NORM API SF und SG also auch problemlos
geeignet für KFZ Oldtimer, ideal für alte Porsche und ausdrücklich freigegeben auch natürlich für jeden 70er Jahre Opel, wenn man die Viskosität auf die Jahreszeit abstimmt :P ... :wink:

20W50 "Noname" Öl kaufe ich auch von Zeit zu Zeit, ich präferiere dieses Mannol (Mobil Oil / Exxon of Australia) hier es bekommt dem Öldruck im Sommer besonders gut!
Es wurde für Australische Witterung optimiert, also schön scherstabil bei großer Hitze und alte Holden Motoren!

BildBild

5 Liter zu 15 Euro das geht und wie gesagt, es ist bedenkenlos gute ESSO / EXXON / MOBILOIL Qualität nach API SF CC somit perfekt für Autos der 70er Jahre! ZDDP ist genug drin!

gibbets hier vom Taxishop in der Bucht

http://cgi.ebay.de/20W50-20W-50-5-Liter ... ed11ddddas in allen Autoforen und auch bei Werkstätten ohne Markenbindung einen sehr guten Ruf genießt MANNOL ist nichts anderes als Mobilöl in anderen Gebinden, abgestimmt auf Kurierdienst- und TAXI-Fuhrparkanwender die extra große Mengen abnehmen.

Sehr sehr gut für den CIH, wenn man den Flex-Molekülketten traut:)

http://www.te-taxiteile.de/shop/categor ... =cid%3D%26

Übrigens bis heute wurde noch kein deutsches No NAME Kaufhaus-Öl durch einen Test als schlecht überführt eher gerät man an einen durch Glycol verunreinigten
Wein, dann stottert der Magen, nicht der Motor :)

Dies hier im Lincoln OHV AMISCHLITTEN Forum ist interessant,
dort füllt man gerne ein USA-Additiv mit extra viel ZDDP hinzu..
das geht auch.

Lest das mal bitte:
http://lincolnforum.de/forum/topic.php? ... a8beb744f4

Das Zeug heißt CAM SHIELD....ich glaube aber ein gutes API SF CC Öl
ist genauso wirksam im Schutz und es kommt billiger als Additive :roll:
http://www.cam-shield.com/
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max
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Beitrag von max »

Seinerzeit schrieb Dipl.Ing. Gert Hack in den "JETZT HELFE ICH MIR SELBST" und "Jetzt mache ich ihn Schneller" Büchern schon, dass Baumarktöle wenn sie der in der Auto-Bedienungsanleitung genannten NORM enstprechen, vollkommen unbedenklich unter Alltagsbedingungen verwendet werden können.
Gert Hack: "Autos schneller machen" 8.Aufl.1975.:
Das passende Oel
.....Moderne Hochleistungsoele. wie z.B. die Einbereichoele bekannter Hersteller erfüllen in der Regel die Ansprüche leistungsstarker Motoren.
.... Mehrbereichoele die sich bewährt haben:Castol GTX, Duckhams, Mobil SHC.

Von billigen Oelen, geschweige denn Baumarktware, hat er nix geschrieben.

Meiner Meinung nach verbreitest du gefährliches Halbwissen
würde dir ein Seminar an einer Meister- oder Hochschule zum Thema Schmierstoffe empfehlen.
Das Additiv ZDDP ist eines von vielen, und wird anscheinend völlig überbewertet.


-
Zuletzt geändert von max am 04.01.2010, 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von D-Jetronic Bezwinger »

Doch, ich muß den Bereich raussuchen, es war die "jetzt helfe ich mir selber Reihe" die den Ford Capri V6 aus den 70ern betraf...
100% ig, mein Wort drauf, hat die gerade jemand zur Hand?
Mein Buch ist aufm Speicher irgendwo, habe keinen Ford mehr... 8)

Dieter Korp und Gert Hack haben das damals herausgebracht.

Dort steht sinngemäß, dass alle deutschen Kaufhaus-Öle die die Norm
aufgedruckt haben, die vom Autofabrikanten vorgeschrieben wird, ohnehin aus einer der wenigen Deutschen Markenraffinerien stammen und bedenkenlos im Alltagsgebrauch eingesetzt werden können.
Normbetrug kann sich kein Einzelhandelsgroßunternehmen leisten.

Exakt so ist das auch, da ich selber beruflich aus dem Marketing komme,
kann ich bestätigen, Metro (Praktiker, Bahr) bezieht NUR von Addinol in Leuna und Pentosin in Wedel...
Schmuhsuppe aus China und entsprechend vorprogrammierte Motorschäden können die sich gar nicht leisten.
Wenn die tausende von Kanistern BUDGET No Name 15W40 API SF CC absetzen und nun tausende ältere Motoren verrecken täten, würde sich Metro den Ruf bei den preisbewußten Do-It-Yourselfern ruinieren, den Namen von Praktiker ohnehin, das wäre für die aus Umsatz- und Imagesicht verheerend. Bei REWE ist das nicht anders. Da wäre die Rechtfertigung einer Einsparung beim Bezug von minderwertigem China Motoröl in gar keiner Relation. :roll:
Zuletzt geändert von D-Jetronic Bezwinger am 04.01.2010, 23:10, insgesamt 2-mal geändert.
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max
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Beitrag von max »

Dieter Korp: "Jetzt helfe ich mir selbst" Bd.93-Ford Capri V6 alle Modell ab 78 Motorbuchverlag Stuttgart

Auch das billigste Oel kann für den Capri Motor ausreichen.

...Viele Oele stammen vom gleichen Hersteller wie die teuren Markenoele.

Das sagt mir das ich Markenoel fahren soll und mit billigem Oel ein Risiko eingehe.
Zuletzt geändert von max am 04.01.2010, 23:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von D-Jetronic Bezwinger »

Naja siehste also das mit dem "KANN" ist Interprätationssache..

Für mich heißt das: "es kann verwendet werden" weil es aus dem gleichen Werk kommt wie die Markenöle--- :wink:

Ich hab da keine schlechten Erfahrungen gemacht....

Jeder kann ja auch nehmen was er mag...
Hauptsache ist:

Es ist die Norm die der Hersteller vorschreibt nicht darunter und nicht weit darüber, dann fährt man sicher. :roll:
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max
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Beitrag von max »

Übrigens bis heute wurde noch kein deutsches No NAME Kaufhaus-Öl durch einen Test als schlecht überführt
Gute Oele übertreffen die Anforderungen um ein vielfaches
Schlechte erfüllen sie nur.

Das kann jeder selbst zu Hause prüfen.

1.Einfach nen halben Liter Oel in den Mixer und 1 Minute einschalten.
Das billige Oel kannst du wie Sahne steif und schaumig schlagen.
Das teure Oel wird immer wieder am Rand des Bechers runterlaufen und sich unten wieder sammeln.

2. Nen halben Liter auf der Herdplatte erhitzen.
Das billige Oel wird anfangen zu kochen, räuchern und ist flüssig wie Wasser.
Das teure Oel blubbert vor sich hin und es ist deutlich eine Viskosität zu erkennen die einen gutem Salatoel ähnelt.
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Beitrag von D-Jetronic Bezwinger »

Nee mit billig hat das nichts zu tun sondern mit der Ölnorm,
Synthese, Teilsynthese oder Mineral und natrülich der Viskosität,
nimm ein Castrol 20W50 Oldtimeröl edelst in güldener Vintagelook-Ölkanne verpackt und superaufwendig mit Hochglanz-Edel-Anzeigen in den führenden
Oldtimer Magazinen vermarktet 5 Liter für 60-80 Euro und dann das Mannol 20W50 für deren 15 lumpige Eurönchen :wink: beide werden keine nennenswerte Differenz aufweisen, außer dass das Mannol ein australisches Esso - mobilöl ist und eben hierzulande unbekannt und als NO NAME angesehen.
Millionen Taxifahrer fahren nur Mannol weils im Preisleistungssektor unschlagbar ist...nichts von Castrol oder Shell

Dito Praktiker 15W40 (Pentosin) im Vergleich 15W40 von BP.

Immer natürlich Mineralöl mit Mineralöl vergleichen!
Oder eben No Name Synthese mit Superteuer Marken-Synthese gleicher Norm und Viskosität.

Tut sich alles nix Nennenswertes solange Äpfel mit Äpfeln und Bananen mit Bananen verglichen werden. :idea:

Nicht direkt im Experiment vergleichen kann man nun ein 7 Euro 15W40 und ein Mobil SHC 10W60 für +- 100 Euro, dass das SHC Synthese Edelzeug scherstabiler ist steht außer Frage, aber es schadet dennoch dem alten Motor mehr als es nutzt, denn ein MOBIL SHC nach der Norm API SG CD mit genügend ZDDP gibt es ja nicht mehr.

Will ich ZDDP im Öl muß ich ein altmodisches SF CC oder SG CD kaufen, ob das nun von Castrol, BP oder Bahr Baumarkt (Pentosin) kommt, oder eben das ZDDP US Additiv in ein API SJ Edelhighflowöl dazukippen----
Das finde ich wiederum unökonomisch, denn das Additiv ist ja auch teuer, wenn das dann noch zu teurem Öl kommt und das ganze in einem Oldtimer...nee -- unnötig wie ein Kropf, meiner Meinung nach.

Bisher bin ich bestens und teils unverschämt schnell mit dem 15W40 für
7 Euro unterwegs..nie Ärger...Schaum?
Nie etwas davon bemerkt, Ölverbrauch ist eher beim 15W40 geringer als bei einem 5W40 das ich von Liqui Moly mal ausprobiert habe....
Außerdem begann beim 5W40 die Hydrostößelgeschichte beim CIH 2,8E zu klappern....nicht gut !
Außerdem mit dem dünnen Synthesezeug begann der Wagen dann zu kleckern, nachdem 15W40 Billig-Budgetöl wieder drin war, war das Dröppeln auf den Garagenboden wieder weg und auch das Hydrostößelklappern war nie wieder zu hören.
Alte Motoren mögen kein Syntheseöl egal wie scherstabbil das sein mag.
Die Nachteile der High Flow Edelöle sind in alten Motoren überwiegender als die Vorteile...darum eben lieber "15W40 Schaum" auf der Herdplatte :D als 5W40 Lager und Nockenwellenmampfer beim CIH.
Zuletzt geändert von D-Jetronic Bezwinger am 04.01.2010, 23:47, insgesamt 9-mal geändert.
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Beitrag von max »

Das liegt dann aber an der dünnflüssigen Viskosität in Verbindung mit alten Wellendichtringen und ausgehärteten Dichtungen.

Und das berühmte ZDDP, das seine Arbeit eigentlich nur bei kaltem Motor/Kaltstart erfüllt, ist seit langer Zeit durch viel wirksamere Additive (Teflon, Acrylate, Kohlenstoffverbindungen...) ersetzt worden.

Klar ist natürlich das man kein hochlegiertes 0W50 in einen CIH kippen sollte, was aber nicht daran liegt das das Oel schlecht ist sondern weil alte Ablagerungen im Motor gelöst werden die die Oelkanäle zusetzen.
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Beitrag von D-Jetronic Bezwinger »

naja das mit dem "ZDDP durch viel modernere Additive ersetzt" wäre zu beweisen, ich denke kein heutiger Schmierstoffingenieur verschenkt auch nur einen Gedanken an die mettalurgische und reibungstechnische Verträglichkeit der neuesten Produkt-Errungenschaften im Bezug auf Oldtimer aus den 70er Jahren, wo nun doch Verbrauch und Ökologie (ASCHE ANTEILE) und Abgasqualität höchst dogmatisch im Fokus stehen. Dito bei Kraftstoffen, so gut und leistungsstark auch moderne Kraftstoffe sein mögen, in alten Motoren lösen sie Dichtungen an bzw auf und führen zu Korrosion im tank und Vergaser ohne Benzin-Stabilisator Extra-Additiv, vor allem in den Zeiträumen in denen sich das Zeug im Tank durch mangelnde Bewegung irgendwie entmischt / zersetzt (Winterpause).


Mir kommen, hinsichtlich Öl, zu viele Nockenwellenmampfer, Hydrostößelschäden, Lagerschäden, Ödruckprobleme bei Leuten zu Ohren und zu Gesicht die dogmatisch bis vor Kurzem auf teure Syntheseöle 5W40 / 10W60 in Oldtimern gesetzt haben.
Ich hatte noch nicht einen Nockenschaden! Nie!
Nichtmal Einlaufspuren die nennenswert wären.
Schlecht kann also der lebenslange Betrieb mit 100% Kaufhausöl meinen Motoren nicht bekommen sein, der ökonomische Vorteil ist auch nicht zu verachten.

7,50 euro zu über 40 Euro ist schon ein Unterschied, zumal jene 33 Euro Differenz zum Markenöl lediglich das Edel-Marketing samt Etiketten-Design finanzieren, was ich bei Motoröl so unnütz wie nur was finde :?

Aber wie gesagt da gehen die Geschmäcker extrem weit auseinander! :wink:

Mehr kann ich auch nicht sagen, da wäre dringend ein Schmierstoffingenieur gefragt, haben wir einen hier im Forum??
Beste Grüße
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