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Re: 66iger Coupe aus Antwerpen in Spanien

Verfasst: 28.03.2024, 07:14
von the Brain
Erste Einheit die in Rüsselheim vom Band lief war nen Modellcode 18 LZL 3752012, KW33 1966, Werksferien Sommer 1966.

Produktionsstart Modellcode 12 SZ 3857501,meines Wissens KW2 1967, sprich nach den Werksferien Weihnachten 1966-67. Eventuell standen für gewisse Mitarbeiter schon Einheiten unterm Weihnachtsbaum. Den 2,2er gabs auch erst Dezember 1966 offiziel zu ticken. 4 Loch ist richtig Carsten, den Motor gabs nur im Commodore mit 5 Loch Achsen. Sprint hat 106PS und dafür musste die Produktionsbremsanlage vom Commodore A her. Meines Wissens ist die Basis die Caravan Hinterachse mit wahlweise Steckachsen 4 bzw. 5 Bolzen. Also die großen Radlager vom Rekord B 6 und das kleine Diff. Die Kardanwellen sagen das aus. Es hat nur eine Automatik und eine Schalterwelle beim 22er für alle Karossen, außer Lieferwagen.

123954978 ist grob geschätzt April-Mai 1967 in Rüsselsheim gebaut worden.
12286, SZ Linkslenker Export 22er Motor und 4 Gang Mittelschaltung. Chamonixweiß RR mit Polstercode 655, Kunstleder Sonderausführung Schwarz mit undsoweiter.

Zu der Zeit war Antwerpen nen reines Montagewerk. Offizieller Name General Motors Continental Antwerpen. Die 1965 begonnene Erweiterung mit Werk2 kam erst irgendwann 1967 in Fahrt und dann bekamen die Karren die Fgstnr aus Antwerpen. Produktionsstart dort war Modellcode 11 LZ 9000095, Modellcode 12 90000592. Rechnerisch die 598te Einheit war das erste QP.

Ich habe mal irgendwo aufgeschnappt das die Karossen sowieso alle aus Rüsselsheim gekommen sind, was sich erst mit dem Manta geändert hat.
Stückzahlen wurden vermutlich addiert, am Ende eines Quartals, eines Jahres, Monat. Keine Ahnung. Zwischen der ersten Fgstnr 3752012 und der letzten 5290001 liegen mehr Nummern als überall zu lesen ist, was es zusammen an Einheiten gegeben haben soll. Grob 1,4 Mio zu 1,5 Mio. Warum auch immer. Waren das die Oberklasse Einheiten die in Rüsselsheim paralell gebaut wurden. Das käme zumindest rechnerisch hin bei der Differenz von 120.000 Nummern. Irgendwer muss wohl gezählt haben, September 71 wurde ein Caravan als 10.000.000 Einheit gefeiert.

Luftleitblech, oben (Schloßträger) KW3 1968, ab Fgstnr 4 150 564, ansonsten ist erstmal alles dran was 4.67 dran gehört. Starre Lenksäule mit Zweispeichen, Instrumententräger nebst Farbgebung, Schalthebel, Fensterkurbel, Türöffner, Fußraumverkleidung, Schließzylinder Heckdeckel, Gleichstrom 350W, Vorwiderstand Zündung, Gaspedal und so weiter.

Aus meiner Sicht hat der den Maximalpreis erreicht mit den 6.5K. Dazu kämen 5K Lack, 5K Ersatzteile und Frame Off.

Re: 66iger Coupe aus Antwerpen in Spanien

Verfasst: 28.03.2024, 09:04
von buckrodgers61
hatte hier schon Jemand geschrieben, das die Fahrgestellnummer nochmals eingeschlagen wurde.....

Re: 66iger Coupe aus Antwerpen in Spanien

Verfasst: 28.03.2024, 09:41
von the Brain
Ist lange her und ich weiß nicht mehr wer es war aber die X1 vor der Rüsselsheim Nummer ist mir schon unter gekommen Buck. Wie war das bei den Schweizer Einheiten?

Re: 66iger Coupe aus Antwerpen in Spanien

Verfasst: 28.03.2024, 10:15
von buckrodgers61
the Brain hat geschrieben: 28.03.2024, 09:41 Ist lange her und ich weiß nicht mehr wer es war aber die X1 vor der Rüsselsheim Nummer ist mir schon unter gekommen Buck. Wie war das bei den Schweizer Einheiten?
...ah...ok..sieht etwas dilettantisch aus - so schief und krumm....und irgendwie nachträglich freigekratzt....und das Sternchen am Ende der Nummer...wo isses ?? :shock:
Fahrgestellnummer.jpg

Re: 66iger Coupe aus Antwerpen in Spanien

Verfasst: 28.03.2024, 10:21
von dematerialisierer
Wenn die ganzen Lackschichten, die auf dem Auto sind, auch auf der Nummer wären, könnte man wohl nix mehr lesen. Hätte man aber zugegebener Maßen schöner machen können. Wie einiges andere an dem Haufen auch.

Re: 66iger Coupe aus Antwerpen in Spanien

Verfasst: 28.03.2024, 10:27
von Scheich
the Brain hat geschrieben: 28.03.2024, 09:41 Ist lange her und ich weiß nicht mehr wer es war aber die X1 vor der Rüsselsheim Nummer ist mir schon unter gekommen Buck. Wie war das bei den Schweizer Einheiten?
commo meiner.jpg

Re: 66iger Coupe aus Antwerpen in Spanien

Verfasst: 28.03.2024, 10:34
von buckrodgers61
Scheich hat geschrieben: 28.03.2024, 10:27
the Brain hat geschrieben: 28.03.2024, 09:41 Ist lange her und ich weiß nicht mehr wer es war aber die X1 vor der Rüsselsheim Nummer ist mir schon unter gekommen Buck. Wie war das bei den Schweizer Einheiten?
commo meiner.jpg
ah...ok...

Re: 66iger Coupe aus Antwerpen in Spanien

Verfasst: 28.03.2024, 12:47
von the Brain
Bedankt. Zwei Typenschilder hats dann auch gehabt Carsten mit GM Suisse Biel und oder so àhnlich?

Re: 66iger Coupe aus Antwerpen in Spanien

Verfasst: 28.03.2024, 13:27
von Scheich
the Brain hat geschrieben: 28.03.2024, 12:47 Bedankt. Zwei Typenschilder hats dann auch gehabt Carsten mit GM Suisse Biel und oder so àhnlich?

ein Adrema Schild war nie in mein Commodore ( leider)

nur dieses ....

commo kein Schild.jpg
typenschild.jpg

im Checkheft ist noch eine Blechplakette Erstbesitzer vom Doktor ( am 10.05.71 wurde ER vom Werk ausgeliefert und am 13.05. 71 übergeben)
Commo erstbesitzer.jpg

Re: 66iger Coupe aus Antwerpen in Spanien

Verfasst: 28.03.2024, 13:53
von the Brain
Aaah, kein Rüsselsheim Papperl. Und Bienne klaro.

Re: 66iger Coupe aus Antwerpen in Spanien

Verfasst: 30.03.2024, 01:12
von sable
the Brain hat geschrieben: 28.03.2024, 07:14 Erste Einheit die in Rüsselheim vom Band lief war nen Modellcode 18 LZL 3752012, KW33 1966, Werksferien Sommer 1966.

Produktionsstart Modellcode 12 SZ 3857501,meines Wissens KW2 1967, sprich nach den Werksferien Weihnachten 1966-67. Eventuell standen für gewisse Mitarbeiter schon Einheiten unterm Weihnachtsbaum. Den 2,2er gabs auch erst Dezember 1966 offiziel zu ticken. 4 Loch ist richtig Carsten, den Motor gabs nur im Commodore mit 5 Loch Achsen. Sprint hat 106PS und dafür musste die Produktionsbremsanlage vom Commodore A her. Meines Wissens ist die Basis die Caravan Hinterachse mit wahlweise Steckachsen 4 bzw. 5 Bolzen. Also die großen Radlager vom Rekord B 6 und das kleine Diff. Die Kardanwellen sagen das aus. Es hat nur eine Automatik und eine Schalterwelle beim 22er für alle Karossen, außer Lieferwagen.

123954978 ist grob geschätzt April-Mai 1967 in Rüsselsheim gebaut worden.
12286, SZ Linkslenker Export 22er Motor und 4 Gang Mittelschaltung. Chamonixweiß RR mit Polstercode 655, Kunstleder Sonderausführung Schwarz mit undsoweiter.

Zu der Zeit war Antwerpen nen reines Montagewerk. Offizieller Name General Motors Continental Antwerpen. Die 1965 begonnene Erweiterung mit Werk2 kam erst irgendwann 1967 in Fahrt und dann bekamen die Karren die Fgstnr aus Antwerpen. Produktionsstart dort war Modellcode 11 LZ 9000095, Modellcode 12 90000592. Rechnerisch die 598te Einheit war das erste QP.

Ich habe mal irgendwo aufgeschnappt das die Karossen sowieso alle aus Rüsselsheim gekommen sind, was sich erst mit dem Manta geändert hat.
Stückzahlen wurden vermutlich addiert, am Ende eines Quartals, eines Jahres, Monat. Keine Ahnung. Zwischen der ersten Fgstnr 3752012 und der letzten 5290001 liegen mehr Nummern als überall zu lesen ist, was es zusammen an Einheiten gegeben haben soll. Grob 1,4 Mio zu 1,5 Mio. Warum auch immer. Waren das die Oberklasse Einheiten die in Rüsselsheim paralell gebaut wurden. Das käme zumindest rechnerisch hin bei der Differenz von 120.000 Nummern. Irgendwer muss wohl gezählt haben, September 71 wurde ein Caravan als 10.000.000 Einheit gefeiert.

Luftleitblech, oben (Schloßträger) KW3 1968, ab Fgstnr 4 150 564, ansonsten ist erstmal alles dran was 4.67 dran gehört. Starre Lenksäule mit Zweispeichen, Instrumententräger nebst Farbgebung, Schalthebel, Fensterkurbel, Türöffner, Fußraumverkleidung, Schließzylinder Heckdeckel, Gleichstrom 350W, Vorwiderstand Zündung, Gaspedal und so weiter.

Aus meiner Sicht hat der den Maximalpreis erreicht mit den 6.5K. Dazu kämen 5K Lack, 5K Ersatzteile und Frame Off.
Danke, aber ich verstehe nicht, wo sich die Nummer 9000592 oder eine entsprechend spätere beim Coupe aus Antwerpen wieder findet?
Wie war das mit dem V im Schlossträger, bis wann gab es den?

Re: 66iger Coupe aus Antwerpen in Spanien

Verfasst: 30.03.2024, 03:02
von the Brain
Lesen und verstehen. Alle Antworten stehen dort geschrieben.

Re: 66iger Coupe aus Antwerpen in Spanien

Verfasst: 30.03.2024, 09:06
von sable
the Brain hat geschrieben: 30.03.2024, 03:02 Lesen und verstehen. Alle Antworten stehen dort geschrieben.
Damit habe ich immer große Probleme, müsstest du doch wissen, könntest du es bitte noch mal in einfachen, auch für mich verständlichen Worten für mich herausarbeiten?

Ich sehe bei diesem Antwerpener Auto keine Nummer mit 9000xxx

Sollte dein Beitrag bedeuten, dass es das V im Schlossblech noch bis 1968 gab?
Woher hast du die Info?

Re: 66iger Coupe aus Antwerpen in Spanien

Verfasst: 30.03.2024, 12:31
von the Brain
sable hat geschrieben: 30.03.2024, 09:06 Woher hast du die Info?
Weil ich gelesen und verstanden habe.