Rekord-C und Commodore-A Forum

Schließe mich allen Vorrednern an, Falschluft oder nicht richtig arbeitende Einspritzdüsen.

Was mich aber beschäftigt :

Wenn ein Krümmer so durchbrennt, muss es ja quasi dauerfeuermäßige Stichflammen aus dem Auslasskanal des Kopfes in den Krümmer gegeben haben.
Und ich denke eigentlich, dass so ein Auslassventil und der Ventilsaitz so etwas bestimmt nicht besser verkraften als der Krümmer.
Der Kompressienstest sieht ja echt gut aus, ich würde aber doch die Ventile mindestens noch einmal durch einen Druckverlusttest testen.

Wünsche viel Erfolg und das der Motor so wenig wie möglich Schaden hat.

Harry Vorjee

Joan hat geschrieben: ↑18.06.2020, 00:19 Null Erfahrung mit Spritzen aber du hast deinen Krümmer geschmolzen!
Dabei kann schon was an den Ventilen passiert sein.
Offensichtlich zu Mager beim Hochdrehen, kann man sich vorstellen das evtl. die Einspritzventile nicht mehr die Besten sind.
Wenn die Werkstatt am Motor nix gefingert hat (warum sollte sie auch), kann ich mir nicht wirklich vorstellen was das mit dem Getriebe zu tun hat.
Worst Case ist evtl. das die Unterdruckleitung zum Getriebe nicht richtig angeschlossen ist aber dann schaltet es auch nicht mehr.

Ich würde auch den Ventilhub echt messen, also den Ventiltrieb komplett checken und die Einspritzmengen kontrollieren, Krümmer tauschen und ab dafür.
Wenn der Motor hoch geht kannst ihn immer noch tauschen, bzw. überholen.
Und wenn genug Platz da ist, täte ich mich schon mal in Ruhe nach einem Ersatz umsehen.

glaube jetzt auch nicht, dass das Getriebe was hat. Aber bei dem Geräusch vermutet man das zuerst mal, insbesondere weil daran gearbeitet wurde - is halt die klassische Voreingenommenheit
Vielleicht kam das Geräusch auch von den Verbrennungsgasen, die bei Vollast durch das Krümmerloch "gepfiffen" sind. Bin ja auch gleich vom Gas und dann war kein Geräusch mehr da. Werde mir jetzt erst mal eine Gläschenvorrichtung bauen und die Düsen checken. Überholung der Düsen halte ich auch für obligatorisch.
Einen neuen Krümmer muss ich auch erst mal herrichten - habe noch 2 gebrauchte - einer hat nen Riss und im anderen stecken noch die abgerissenen Schrauben drin.
Wird also etwas dauern - halte Euch auf dem Laufenden.

diplocombi hat geschrieben: ↑18.06.2020, 12:13 Vielleicht kam das Geräusch auch von den Verbrennungsgasen, die bei Vollast durch das Krümmerloch "gepfiffen" sind. Bin ja auch gleich vom Gas und dann war kein Geräusch mehr da.

Korken druff....

da lässt sich doch sicherlich was machen....aber ob der Aufwand lohnt....

...hab grad mal das Lochmuster an n Kumpel weitergeschickt - seine Aussage: Spätzündung

Krümmer in die Tonne....

...nicht das da irgendwo im verborgenen Jetdüsen eingebaut sind und Du wusstest das gar nicht. Brachiale Kick-Down Aktionen in Verbindung mit den Miniaturraketen vom guten alten Raketenfritz brennen bestimmt solche Löcher in den Krupp-Guss

Hi!

Weiß man schon näheres zur Schadensursache?

LG Oliver

Naj da der Motor nix auffälliges gezeigt hat und nur der undichte Krümmer bisher als Schadensbild verortet wurde.

Evtl. war der Krümmer ja am Flasch schon eine ganze Zeit undicht. Und bei seinem KICK-DOWN und vollast und den heissen Abgasen hat die Geschwindigkeit der Abgase nicht zu einem Abblasen sonder zufällig mal zu einem Ansaugen geführt und durch das Einsaugen von frischen Sauerstoff zu einem extermen heißen Abgasstrahl geführt der den Krümmer verglühen ließ.

Ähnlich wie beim Autogenschweißen wenn man Metall zum glühen bringt und dann dem Bereich noch Sauerstoff zuführt. Stichwort "Brennschneider".

Nen Schneidbrenner verflüssigt das Eisen und die Schmelze wird mit dem Sauerstoff weggeblasen.

Hallo Leute,

sorry... bin Euch ja noch den weiteren Verlauf schuldig geblieben
Was ich letztes Jahr noch gemacht habe ist die Einspritzmenge der Ventile zu messen.
Hatte mir dazu Messgläser besorgt - Ergebnis: Keines der Ventile tropfte und die Menge war im Prinzip bei allen Ventilen gleich - also keine Ausreißer da.
Soweit ich das beurteilen konnte, war das Spitzbild der Ventile ok.
Hab dann irgendwie ein bisschen die Lust am Weitermachen verloren und den Wagen in die Ecke gestellt.
Vor einiger Zeit gingen dann noch gebr. Krümmer her, die ich gestrahlt habe.
Dabei habe ich noch festgestellt, dass der alte vordere Krümmer einen 5-6cm langen Haarriss hat - was erst nach dem Strahlen erkennbar war.

Seit Anfang der Woche ist es nun richtig weitergangen.
Nachdem kein offensichtlicher Fehler erkennbar war bzw. ist, bleibt der Kopf drauf.
Das überholte AT-Getriebe musste wieder raus, weil der Motor trotz neuem Kurbelwellendichtring hinten ziemlich geölt hat.


Heute wurde der Motor mit den neuen Krümmern wieder zusammengebaut -- sicherheitshalber mit neuen Einspritzdüsen, Dichtringe neu, neuer Thermostat und ein paar Kleinigkeiten... und ohne Getriebe laufen lassen.


Läuft sauber und ruhig, kein Klappern oder sonstige untypischen Geräusche. Bläst auch nicht aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Sieht eigentlich soweit gut aus.
Kurbelwellendichtring und der Stopfen für den Ölkanal sind auch dicht. Ursache für den Ölverlust ist tatsächlich die Ölwannendichtung im hinteren Bereich. Getriebeausbau also im Prinzip für umme War aber bei eingebautem Getriebe nicht leicht zu erkennen, weil das Öl hinter dem Abdeckblech runtergelaufen und dann unten an der Getriebeglocke rausgetropft ist.
Getriebe ist nun wieder drin und morgen kann theoretisch die nächste PF starten.

Mal sehen...

Wünsche dir viel Erfolg

Bobber hat geschrieben: ↑16.07.2021, 05:54 Wünsche dir viel Erfolg

Hat sich leider noch nicht eingestellt...
Hab ganz übersehen, dass der TÜV bereits Mitte letzten Jahres abgelaufen ist
PF fällt also erst mal flach. Hoffe, dass ich es nächste Woche zu den Herren in blau schaffe.
Bei der Reparatur hat sich noch rausgestellt, dass beim Anheben auf der Bühne der Motor richtig durchsackt und der Viscolüfter an der Zarge streift.
Die eingepressten vorderen Lager im Achskörper sind durch und re. sitzt der Aluausleger schon auf dem Metall des Motorlagers.
Also VA muss runter (wg. der Ölwannendichtung eh notwendig) - sinnvollerweise alle VA-Lager ersetzen und die beiden Motorlager gleich dazu.
Es hört also (noch) nicht auf...

Gruß
Andreas

Was ist das für ein Baujahr - ich guck mir gerade die Position des Benzindruckreglers an.