Rekord-C und Commodore-A Forum

Welche Motornummer hat dein 19S ? Und darf ich mal bitte ein Bild vom Thermostatgehäuse sehen?

Die 6 sagt lediglich aus das es ein 19S ist, ob das der Motor ist der in der Einheit ursprünglich zum Einsatz gekommen ist steht im originalen Fahrzeugbrief.

Ist eigendlich das Getriebe und die Hinterachse beim Rekord und beim Commo die selbe?
Ich weiß nun schon mal das der Kühler ein anderer ist und weiter vone liegt (die Aussparung is ja da),
aber gib es sonst noch technische Unterschiede?
Die Anbauteile für den 2.8er wie Vergaser, Anlasser, Zündverteiler Wasserpumpe usw waren beim Motor dabei.
Könnte man also die restlichen Teile einfach für den Commodore benutzen?
Vielen Dank nochmal für die ganzen freundlichen und kompetenten Antworten!

Das ist nahezu alles anders. Commo 5 Loch Achsen, größeres Diff, größeres Schiebestück Getriebeausgang, größere Bremskomponenten, stärkeres Getriebe, anderes Gasgestänge BlaBlaBla. Du kannst den 6er vor die 4er Technik hängen, dazu muß dir eine Rekord6 Kardanwelle über den Weg laufen., aber die Bremse reicht nicht aus. Und ´nen Commo mit Rekord Achsen.......

Schönen guten Tag Allerseits,

nach sehr langer Pause wegen Nachwuchs etc. haben wir mal wieder die Zeit gefunden
uns um unseren Patienten zu kümmern.

Wir haben den Anlasser zum laufen gebracht. Wir haben ihn im ausgebauten Zustand getestet.
Jetzt rückt er aus und dreht.

Nach dem Einbau hört man wie der Anlasser ausrückt aber nicht dreht.

Nun meine absoluten Anfängerfragen:
Wie kann ich testen ob der Motor fest ist?
Was würdet ihr bei einem Motor mit unklarer Standzeit vor dem Starten tun?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Ganz rustikale Variante:
Zündkerzen raus (und auch draussen lassen), Brennräume mit WD40, Petroleum, oder so was in der Art fluten,
vierten Gang rein und schieeeeben.

Etwas weniger rabiat:
Ölwechsel machen, Verteiler rausschauben, und mit einem langen Stab die Ölpumpe mittles Bohrmaschine drehen.
So kommt an alle wichtigen Stellen erst mal genügend frisches Öl, ohne den Motor in den trockenen Lagerstellen zu bewegen.
Dann kann man wieder schieben, oder wahlweise auch einen Startversuch mit dem Anlasser vornehmen.

Viel Glück!

Vor dem Verteilerausbau aber genau notieren, wie der Verteiler gesessen hat. Am besten ein Bild machen ohne Kappe mit Finger.
Danach den Motor nicht drehen.
Verteilereinbau ist für den Ungeübten schwer verständlich zu erklären. Hatten wir schon oft hier.

Wenn es nur darum geht um zu testen ob der Motor fest ist versuche doch erstmal an der Kurbelwellenriemenscheibe den Motor durchzudrehen!
Wenn das klappt machst Du weiter wie vorher beschrieben, wenn nicht musst ihn wohl aufmachen.... oder Kerzen raus und Brennraum mit Öl, WD40, Coca Cola o.ä. fluten und ein paar Tage stehen lassen...
Gruß
Lars

Erstmal danke für die schnelle Hilfe!
Ist mit Verteiler der Zündverteiler gemeint?
Die Kurbelwellenriemenscheibe ist die unter
dem Lüfterrad nehme ich an?
An dem hatte ich schon mal versucht mit ner Ratsche
zu drehen. Hat sich aber nich gerührt (war aber auch
nich sicher ob das so richtig ist und wollt die Schraube nicht abreißen).
Ist es relevant ob mit oder gegen den Uhrzeigersinn?
Müssen dafür auch die Zündkerzen raus?

In WD 40 einlegen kann sicher nicht schaden..
Läuft das da nach unten durch oder muss ich das wieder abpumpen?

Schönes Wochenende.... Johannes

Der Motor lässt sicch nur im Uhrzeigersinn drehen weil sonst löst du die Schraube.

Verteiler= Zündverteiler.
Besorg die von Brender das Werkstatthandbuch. So schwer ist das auch nicht mit dem Verteiler.
Ich würde Motoröl in die Brennräume machen denn wenn die Kolbenringe fest sitzen läuft es einfach bloß in den Motor ohne bzw. mit kaum Einwirkung. Bisschen Diesel dazu.
Fährst innen Baumarkt und holst die nen Meter 10er Alu Rundstab. Den so feilen am Ende wie der Verteiler aussieht.
Wennde ins Steuergehäuse rein siehst siehste den Schlitz vom treibenden Ölpumpenrad. Da gehste mit deiner gefeilten Stange rein und drehst im Uhrzeigersinn. Vorher die Stellung des Schlitzes merken sonat bekommste den Verteiler nicht wieder rein.

Hört sich aufwändiger an als es ist.

Ich nehme nen Accuschrauber zum Rundstab drehen oder ne Bohrmaschine. Wenn nach ein paar Umdrehungen ein deutlicher Widerstand spürbar ist haste Öldruck.

Müssen die Zündkerzen raus beim drehen oder können die drinnen bleiben?

Sobald man den Motor per Hand bewegt, egal ob mit Ratsche, Schieben, oder sonst wie, grundsätzlich die Kerzen rausnehmen.

Mit der Kolbenbewegung baut man ja auch so Druck im Brennraum auf.
Deshalb kann man bei montierten Kerzen nur wenig, oder nur mit viel Kraftaufwand bewegen.
Kerzen raus = Brennraum offen, = kein Druck = leichtes drehen.

Falls dann immer noch nichts geht, ist sehr wahrscheinlich der Motor fest.
Aber auch diese Aussage ist nur 90%ig, - gibt noch andere Möglichkeiten. (Kupplung)
Aber probiere erst mal das oben beschriebene.

Welchen Widerstand macht eine verklebte Kupplung wenn kein Gang eingelegt ist?

the Brain hat geschrieben: ↑20.07.2019, 21:23 Welchen Widerstand macht eine verklebte Kupplung wenn kein Gang eingelegt ist?

Uups - Denkfehler von mir - sorry.
Is' natürlich Quatsch mit der Kupplung.
Hab da zwei unsere ehemaligen Patienten hier verweschselt....

Agent-P hat geschrieben: ↑21.07.2019, 10:24

the Brain hat geschrieben: ↑20.07.2019, 21:23 Welchen Widerstand macht eine verklebte Kupplung wenn kein Gang eingelegt ist?

Uups - Denkfehler von mir - sorry.
Is' natürlich Quatsch mit der Kupplung.
Hab da zwei unsere ehemaligen Patienten hier verweschselt....

Keep Cool Man, wer nichts macht macht auch keine Fehler.

Also wenn man den 4ten Gang einlegt und den Wagen vor und zurück schiebt und sich der Motor dabei kein bischen dreht, ist er so fest das man ihn eh zerlegen muss. Egal ob mit oder ohne zündkerzen.

Wenn das mit vor-zurück im 4ten nicht geht, dann Zylinderkopf runter und mal nachschauen was los ist. So ein Motordichtsatz kostet nicht viel falls man nach der Problemfindung noch einen brauchen sollte.

Bei dem letzten festgegammelten Motor haben wir erst den Kopf runtergenommen um zu schauen das es nicht an der Nockenwelle liegt die laaaange trocken war und alle Kipphebel gammelig. Nachdem der Kopf runter war und nur noch der Block drin war drehte sich auch nichts. Am Ende vom Lied war der Block draussen und die Kolben wurden mit dem dicken Holz und nem 1KG hammer rausgetrieben. Der Motor war auch vorher mal mit diversen Mitteln geflutet worden, so 1,5 Jahre lang, hat einen Scheiss bewirkt.

Das Elend sah am ende so aus: