Opel-Hinterachsen....
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Opel-Hinterachsen....
Servus,
wenn es etwas am Opel gibt womit ich mich noch nie beschäftigt habe und von dem ich gar keine Ahnung habe sind es die Differentiale an der Hinterachse. Achsen wurden bei mir immer als Ganzes gewechselt....
Problem ist an meinen Kleinen, der Kieme, sollte aber beim C-Rekord gleicher Aufbau sein. Die Hinterachse war immer für nen Altopel relativ unauffällig, keine Geräusche die über das Übliche raus gingen. Allerdings hatte eine Steckachse immer sehr viel Spiel in der Längsachse, also parallel zum Achskörper, quer zur Fahrbahn. Geräusche oder seltsame Widerstände beim Drehen keine. Ist aktuell aber so das wenn man an der Karosse schaukelt es deutliche Klack-Klack-Geräusche aus der Radlagergegend gibt. Okay, denk ich mir, vermutlich hat sich das Lager vom Sitz auf der Steckachse verabschiedet und jetzt wandert die Steckachse so im Bereich von 1-2 mm zwischen Schrumpfring und Achsgehäuse hin-und her. Mangels eigenem Schlagabzieher (und vergeblicher Versuche die Steckachse selber zu ziehen) habe ich das Teil also in eine Werkstatt gebracht. Auftrag: Radlagerwechsel rechts bzw. klären was da los ist.
Bin selber aktuell 500 km weg und es braucht ein paar Tage bis ich wieder dort bin. Anruf jetzt von der Werkstatt: Problem liegt nicht beim Radlager, sondern kommt vom Differential. Hätten Deckel vom Diff. runtergemacht, Späne. Außerdem würde die intakte Seite beim Drehen an der Steckachse nur minimales Spiel zur Kardanseite aufweisen, während die andere Seite sich erheblich weiter verdrehen ließe bis sie die Kardanwelle mitnimmt.
Aha. Was ich jetzt nicht blicke: Selbst wenn das Diff. in Fetzen liegt wird doch das Spiel der Steckachse einzig und allein vom Radlager auf der Achsenaußenseite beeinflusst? Oder seh ich das falsch? Am Diff ist das doch nur gesteckt? Oder wenn es tatsächlich die Schulterlager zerrieben hat, macht sich das dann an der Radseite so bemerkbar? Und was hat dieses Spiel beim Verdrehen der Steckachse zu sagen? Ist das echt ein Maßstab oder Indikator für Schäden und für welche? Kaputte Schulterlager oder sind jetzt die Zahnräder platt? Oder liegen hier gleich zwei unabhängige Probleme vor, einmal ein gelockertes Lager und ein Diff. das da Servus sagt?
Oder gilt: Beschreibung ungenügend, muss man nackt sehen?
wenn es etwas am Opel gibt womit ich mich noch nie beschäftigt habe und von dem ich gar keine Ahnung habe sind es die Differentiale an der Hinterachse. Achsen wurden bei mir immer als Ganzes gewechselt....
Problem ist an meinen Kleinen, der Kieme, sollte aber beim C-Rekord gleicher Aufbau sein. Die Hinterachse war immer für nen Altopel relativ unauffällig, keine Geräusche die über das Übliche raus gingen. Allerdings hatte eine Steckachse immer sehr viel Spiel in der Längsachse, also parallel zum Achskörper, quer zur Fahrbahn. Geräusche oder seltsame Widerstände beim Drehen keine. Ist aktuell aber so das wenn man an der Karosse schaukelt es deutliche Klack-Klack-Geräusche aus der Radlagergegend gibt. Okay, denk ich mir, vermutlich hat sich das Lager vom Sitz auf der Steckachse verabschiedet und jetzt wandert die Steckachse so im Bereich von 1-2 mm zwischen Schrumpfring und Achsgehäuse hin-und her. Mangels eigenem Schlagabzieher (und vergeblicher Versuche die Steckachse selber zu ziehen) habe ich das Teil also in eine Werkstatt gebracht. Auftrag: Radlagerwechsel rechts bzw. klären was da los ist.
Bin selber aktuell 500 km weg und es braucht ein paar Tage bis ich wieder dort bin. Anruf jetzt von der Werkstatt: Problem liegt nicht beim Radlager, sondern kommt vom Differential. Hätten Deckel vom Diff. runtergemacht, Späne. Außerdem würde die intakte Seite beim Drehen an der Steckachse nur minimales Spiel zur Kardanseite aufweisen, während die andere Seite sich erheblich weiter verdrehen ließe bis sie die Kardanwelle mitnimmt.
Aha. Was ich jetzt nicht blicke: Selbst wenn das Diff. in Fetzen liegt wird doch das Spiel der Steckachse einzig und allein vom Radlager auf der Achsenaußenseite beeinflusst? Oder seh ich das falsch? Am Diff ist das doch nur gesteckt? Oder wenn es tatsächlich die Schulterlager zerrieben hat, macht sich das dann an der Radseite so bemerkbar? Und was hat dieses Spiel beim Verdrehen der Steckachse zu sagen? Ist das echt ein Maßstab oder Indikator für Schäden und für welche? Kaputte Schulterlager oder sind jetzt die Zahnräder platt? Oder liegen hier gleich zwei unabhängige Probleme vor, einmal ein gelockertes Lager und ein Diff. das da Servus sagt?
Oder gilt: Beschreibung ungenügend, muss man nackt sehen?
Re: Opel-Hinterachsen....
Bei früheren Kadett-B und GT-Achsen waren die Steckachsen innen im Differential mit Segeringen gesichert. Ich erinnere mich dunkel, dass das mit der Art der verwendeten Lager zu tun hatte. Ein Freund von mir hatte einen 68er Opel GT, bei dem tatsächlich mal eine Steckachse herausgewandert ist. Er hatte zuvor nur jüngere GTs und beim Radlagerwechsel vergessen, innen den Segering wieder anzubringen
Viele Grüße
Michael
Die Straßenverkehrsordnung verstößt gegen meinen Fahrstil!
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Re: Opel-Hinterachsen....
Aha, das mit dem Sicherungsring würde zumindest mal erklären warum ich beim Versuch die Steckachsen zu ziehen gescheitert bin. Eventuell sind die frühen Achsen da wirklich anders, wobei ich vom C-Rekord und meinen anderen Kadetten nur die ungesicherten Achsen kenne. Sogar mein P2 hatte die. Und ich bin mal in den Achtzigern irgendwo nachts auf der Autobahn einem kompletten Hinterrad mit Steckachse ausgewichen....der dazugehörige Rekord C lag ein paar Meter weiter, hatte ne Furche in den Acker gezogen und stand da irgendwo in der Wiese. Auch diverse B-Kadetten standen in den Achtzigern gelegentlich herum mit den rausgewanderten Achsen....aber die kamen immer friedlich zum Stehen....und kamen ohne weitere Reparaturversuche damals gleich zum Verwerter....Abschleppen und Radlagerwechsel war da schon teurer als der Zeitwert
Muss mal sehen was mich erwartet wenn ich da selber reinschau, aber so richtig ne weitere Idee was es da zerspant haben könnte hat keiner ?!? Und ganz zufällig ne Hinterachse für nen Kadett Bis-Typ hat auch .....keiner ??..
Muss mal sehen was mich erwartet wenn ich da selber reinschau, aber so richtig ne weitere Idee was es da zerspant haben könnte hat keiner ?!? Und ganz zufällig ne Hinterachse für nen Kadett Bis-Typ hat auch .....keiner ??..
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Re: Opel-Hinterachsen....
Only cars with a CIH engine, ohv engined cars have rear bearings without C-clips. It could be that the spider gears inside the diff are toast.Greaser hat geschrieben: ↑02.10.2020, 13:58 Bei früheren Kadett-B und GT-Achsen waren die Steckachsen innen im Differential mit Segeringen gesichert. Ich erinnere mich dunkel, dass das mit der Art der verwendeten Lager zu tun hatte. Ein Freund von mir hatte einen 68er Opel GT, bei dem tatsächlich mal eine Steckachse herausgewandert ist. Er hatte zuvor nur jüngere GTs und beim Radlagerwechsel vergessen, innen den Segering wieder anzubringen
Re: Opel-Hinterachsen....
OK, dann vergesst was ich sagte. Danke für die Berichtigung und sorry für die evtl. falsche Fährte.
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Re: Opel-Hinterachsen....
Ich hab das rechts hinten auch mit dem Klackern wenn ich quer bewege.
Woher kommt das jetzt?
Woher kommt das jetzt?
Re: Opel-Hinterachsen....
Könnte sein das der Sitz des Radlagers so tief gefräst ist das du Ausgleichsscheiben fahren musst Stefan. Maße dazu stehen im WHB. Also Steckachse ziehen und Lagersitz messen.
.....und Er lächelt, denn Er weiß: Das Böse siegt immer!
Nix iss mir so lieb , wie der Heckantrieb........
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Re: Opel-Hinterachsen....
Oha, ich?
Re: Opel-Hinterachsen....
Wieso nicht du?
mfg Sebastian
WHB, ETK auf Anfrage zum Download per PN. Habe Schlossabdeckungen auf Ersatz.
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Re: Opel-Hinterachsen....
Ich kann nicht alles. Hab weder nen Schlaghammer dafür noch nen Plan wie es dann weitergeht.
Da muß mir jemand helfen.
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Re: Opel-Hinterachsen....
Es wird Zeit den Nagellackentferner raus zu holen.
mfg Sebastian
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Re: Opel-Hinterachsen....
Das mit Steckachsen und neu lagern habe ich bei meinem auch gemacht.
Um die Steckachse auszutreiben habe ich die Trommel umgekehrt aufgesetzt und verschraubt.
Während ich die Trommel gedreht habe, habe ich mit einem Gummihammer gefühlvoll dagegen geschlagen.
Die Steckachse mit dem Lager kam dann relativ schnell raus.
Wenn du dir das nicht zutraust - von Solingen bis Sprockhövel ist ja nicht so weit.
Gruß, Roland
Um die Steckachse auszutreiben habe ich die Trommel umgekehrt aufgesetzt und verschraubt.
Während ich die Trommel gedreht habe, habe ich mit einem Gummihammer gefühlvoll dagegen geschlagen.
Die Steckachse mit dem Lager kam dann relativ schnell raus.
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Re: Opel-Hinterachsen....
Noch gibt es genug Achsen und das Lager ist voll. Aber früher oder später müssen wir uns alle damit auseinander setzen.
Gruß Jörg
Signaturen werden vollkommen überbewertet.
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Re: Opel-Hinterachsen....
Trommel runter, in der Steckachse sind 2 Löcher um an die Haltemuttern dran zu kommen, 4 Stück. Die halten nen Deckel fest. Dann nen Schonhammer und direkt vorsichtig an die Steckachse nen paar Schläge von hinten. Sollte, wenn meine Theorie zutrifft, sofort auseinander gehen. Wenn nicht kann ich dir nen Abzieher dafür schicken. Felge geht auch, aber nicht immer. Dann die Bremsankerplatte wegschrauben. Also Bremsleitung muß ab. Dann die Ankerplatte nach unten. Handbremsseil kann sitzen bleiben. Dichtfläche reinigen, Bezugspunkt fürs messen. Und dann siehste quasi den Sitz des Lagers und das darf ein gewisses Maß nicht überschreiten. Sollte das Maß außerhalb der Toleranz sein hats hauchdünne Beilagscheiben, geht um hundertstel Millimeter. Umgekehrt wieder zusammen.
.....und Er lächelt, denn Er weiß: Das Böse siegt immer!
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