Türen unrettbar??

Alles für den Hobbyschrauber
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Interpol
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Türen unrettbar??

Beitrag von Interpol »

Servus liebe Gemeinde!

ich steh zur zeit vor einem größeren problem...meine türen...

der rost ist leider etwas vorangeschritten, da der vorvorbesitzer zu faul war neue fensterschachtabdichtungen zu kaufen, hats mal hier und da reingeregnet.

naja wie gesagt der rost ist echt gut fortgeschritten (bilder werden wohl folgen)

ich würde von nem bekannten eine kaputte (aber rostfreie) tür bekommen, wo die unterkannte, die ja bei mir käse gleicht nicht beschädigt wurde.

hab von paar leuten gehört, das ich einfach die kannte da abschneidne und bei mir wieder einschweissen könnte. nur meinte der lokale karosseriebauer das es nicht gehen würde weil sich alles verziehen würde.

was stimmt nun?

hat jemand vllt noch 2 türen für die 2türige limo oder kennt da jemanden? weil auf dauer is das bei mir wohl nichts mehr :(

p.s. beide türen (die fahrertür am schlimmsten)
rockabilly rebel
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Der Redundant
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Beitrag von Der Redundant »

Tendenziell würde ich einem Karosseriebauer eine "gewisse Grundahnung" von der Materie unterstellen! Je nach Handwerkergeneration ist aber auch eine gewisse Tendenz zur Schwarzmalerei gegeben!

Andererseits müssen Handwerker eine Gewährleistung für ihre Arbeit geben. Von daher haben sie sicher andere Maßstäbe als "Hobbyschrauber".

Solange aber noch gute Türen auf dem Markt zu bekommen sind, ist die Notwendigkeit, wirklich verrottete Türen noch zu retten, eher gering.

Meinst Du mit "Türunterkante" eigentlich nur den Türboden (also dieses horizontale Teil) oder auch den unteren Teil der Türhaut?

Viele Grüße,
Thorsten
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Interpol
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Beitrag von Interpol »

also vom türboden weiss ich das er tot ist. und auf der türaußenhaut sind etwas größere rostpickel
rockabilly rebel
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Greaser
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Beitrag von Greaser »

Die Gefahr von Verzug ist vor Allem bei der Türhaut durchaus gegeben, wenn man nicht vorsichtig ist. Das heisst aber nicht, daß es gar nicht funktionieren wird. Ich würd's außen absetzen, lochen und zuerst in der Mitte der Türhaut einen Punkt setzen. Dann abwechselnd links nen Punkt, rechts nen Punkt, links usw. Um die Hitze weitgehend aus dem Material rauszuhalten, empfiehlt es sich, auf der Rückseite wo Du den Punkt gerade setzt, einen Kupferklotz gegenzuhalten. Der nimmt die Hitze recht schön aus dem Material und minimiert die Verzuggefahr. Durch die Montageöffnungen für den Hebemechanismus kommst Du normalerweise recht schön dran mit dem Klotz. Ich würde aber mit dem Rahmen anfangen, der sollte auch "stumpf" kein Problem sein. Aber zwischen den Punkten immer etwas warten... Schweißprimer nicht vergessen!

Viel Spaß

Michael
Viele Grüße
Michael

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CCR

Beitrag von CCR »

Also bei mir war es das gleiche Spiel wie bei dir! Fensterschachtdichtungen hinüber und dementsprechend viel Wassereintritt. Allerdings war bei mir fast ausschließlich der Türboden betroffen. Also habe ich diesen rausgetrennt und mir Einschweißbleche besorgt. Nachdem der Türboden entfernt war, kann man auch gut präventiv gegen weiteren Rost vorgehen, weil man dann gut an die entsprechenden Stellen herankommt. Sprich: Rost mechanisch entfernen, Rostumwandler drauf, wirken lassen und danach abspülen. Anschließend grundieren, neues Blech einsetzten, lackieren und fertig! Ich habe danach noch Hohlraumversiegelt, damit ich den Spaß nicht in 5 Jahren wieder habe! ;) Ansonsten..definitiv günstige Alternative zu gebrauchten Türen in zweifelhaftem Zustand!!! 8)

Grüße, Tarek
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Greaser
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Beitrag von Greaser »

Interpol hat geschrieben:also vom türboden weiss ich das er tot ist. und auf der türaußenhaut sind etwas größere rostpickel
Ach so, nur der Boden... Macht's etwas einfacher... Trotzdem die Empfehlung mit dem Kupferklotz... :wink:
Viele Grüße
Michael

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Fastback
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Beitrag von Fastback »

Aus Karben? :icon_denk_01

Bist Du der Marcel?

Ich komm aus Nidderau = 15 Kilometer.
Hab das schon ein oder zwei Möglichkeiten für Teile.

Hast ´ne PN
Alte Liebe rostet nicht -- :icon_totlach_01
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chromgoeder
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Beitrag von chromgoeder »

Um mal den vielleicht vorhandenen Eindruck zu korrigieren:
Es tritt IMMER Wasser in die Tür ein.Auch wenn die Schachtabdichtungen topfit sind!
Deshalb (und wegen Kondenswasserbildung) gibt es im Türboden Ablauflöcher!
Wichtig ist deshalb eine gute (Wachs-) Versiegelung und korrektes befestigen der Türfolie.
Die Tür kann man wie oben beschrieben instandsetzen.Bei der Absetzvariante bitte keine Dichtmasse von innen aufbringen.Wachs ist hier besser geeignet.
Verzinnen von aussen ist auch nicht zu empfehlen,da die Säure der Verzinnungspaste in den Spalt läuft und den Grundstock für Korrosion legt.
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Joan
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Beitrag von Joan »

Türen gibts doch nu wirklich genug noch.
Also je nach Zustand lohnt sich der Aufwand eher nicht.

www.pmkfz.de hat auf jedenfall den ganzen arsch voll, äh ich meine Scheune... soweit ich mich erinnern kann.
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