Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

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nordfisch
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von nordfisch »

Hallo Stefan,
das ist 8 Jahre her und der Motor hatte 125.000 km drauf. Die Nocke war wirklich sowas von Schrott...

Verrückt war, dass der Schaden erst massiv spürbar wurde (Leistungsverlust war schon vorher), als ich direkt von TÜV und Abgas-Prüfung zur Garage zurückfuhr. Die Plakettenprüfung hatte der Motor noch mängelfrei geschafft.
Auch die Kompressionsprüfung war unauffällig - die Hydrostößel sorgen selbst bei minimal Restnocken noch für Ventilhub.
Ich begann damals zuerst (grundlos) an der D-Jetronic zu zweifeln, das Ergebnis kennst du...

Das Ölstandsröhrchen gab es damals bei der Edelschmiede, ich habe aber ein Kupfer-Übergangsfitting 15 mm auf 18 mm verbaut. Das hat einen Absatz, bis zu dem man es einschlagen kann. Da habe ich ein kleines Loch reingebohrt, dass das Öl überhaupt mal - wenn auch verzögert - ablaufen kann.

Da vor der Stirnwand kommt man ganz bescheiden dran, auch bei den KADs. Auf Sicht kann man da kaum arbeiten.

Gruß
Norbert


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mp3
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von mp3 »

nordfisch hat geschrieben: 23.03.2019, 17:13 .... ich habe aber ein Kupfer-Übergangsfitting 15 mm auf 18 mm verbaut. Das hat einen Absatz, bis zu dem man es einschlagen kann. . ..
Kann sein das ich den sogar im Keller habe. Ich mache Heizungsbau selber.
Und der sitzt ohne Bearbeitung? Was ein Zufall.

Edit:
Krause-Rennsporttechnik gibts das aus Alu. Hab da bestellt.
Gruß Stefan
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fritz
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von fritz »

Von Kupfer hört man ja manchmal, es würde Additive im Öl zerstören... Wieviel da dran ist, wie lang es dauert und wieviel Kupfer das braucht - wer weiß.
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Durchgewurstelt
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von Durchgewurstelt »

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mp3
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von mp3 »

mp3 hat geschrieben: 23.03.2019, 17:34 ...Edit:
Krause-Rennsporttechnik gibts das aus Alu. Hab da bestellt.
Gruß Stefan
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mp3
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von mp3 »

Hallöchen,
Ausgangslage dieses Threads war ja, das ich auf einer Strecke von 242 Km 1 Liter Öl nachfüllen musste und auf der Rückfahrt auch nochmal.
Anhand des Routenplaners habe ich das jetzt nochmal genau recherchiert.
Es waren an diesem Sonntag tatsächlich ziemlich genau 450 km Autobahn, 50 Km Landstraße und 2 Liter habe ich gekauft und nachgefüllt.

Ich habe nun zu dem Treffen in Endingen, insgesamt eine Strecke von genau 1130 km zurück gelegt.
Auf der Hinfahrt, gut 500Km mit Geschwindigkeiten von 110 - 120. Auf der Rückfahrt ging ab und zu der Narren mit mir durch und es waren auch mal kurz 190. Mehr ging nicht, da meine Parnterin ab 180 eine feste Haltung einnimmt und ich Angst hatte sie reißt mir den Türgriff ab. :mrgreen:
Alles drehzahlreduziert gefahren im 5. Gang.
Laut meinem Ölmeßstab habe ich wohl 1 Liter auf 1000 km an Öl verbraucht.
Ich hatte frisches Liqui Moly 15W-40 mit dem Öl-Additiv MoS2 im Motor.

Ich habe gerade mal telefoniert, nachdem mir auf dem Treffen das Liqui Moly Classic 20-50 HD angeraten wurde.
Liqui Moly bestätigte diese Empfehlung und auch dabei könne ich das Öl-Additiv MoS2 beigeben.

Würdet ihr das an meiner Stelle auch testen?
Gruß Stefan
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buckrodgers61
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von buckrodgers61 »

mp3 hat geschrieben: 13.06.2019, 10:58
Laut meinem Ölmeßstab habe ich wohl 1 Liter auf 1000 km an Öl verbraucht.
Ich hatte frisches Liqui Moly 15W-40 mit dem Öl-Additiv MoS2 im Motor.

Ich habe gerade mal telefoniert, nachdem mir auf dem Treffen das Liqui Moly Classic 20-50 HD angeraten wurde.
Liqui Moly bestätigte diese Empfehlung und auch dabei könne ich das Öl-Additiv MoS2 beigeben.

Würdet ihr das an meiner Stelle auch testen?
da der Motor ja frisch überholt ist, sollte der Verbrauch zum einen nach unten einpendeln, wobei ich dem Ölmeßstab in diesem Falle nur grob trauen würde...

...kann bei Verbrauch an 6 Endern zwar nur wenig mitfachsimpeln, aber ich finde den Verbrauch für nen neuen Motor zuviel (wenn der Verbrauch so bleibt)

...und das der Öl-Lieferant seine Produkte so bewertet liegt in der Sache selbst...

...sind ja, grob gesehen, ja Motoren, die vor über 50 Jahre entwickelt wurden - höchstens die neuen Komponenten können bessere Qualitäten darlegen....(je nach Fertigung)
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nordfisch
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von nordfisch »

Hallo,
Zugabe von MoS2 ist bei einem neuen Motor kontraproduktiv.
Der Motor soll ja einlaufen, letztlich sich also minimal einschleifen.

Bei minimierter Reibung kann das nicht funktionieren.

1 Liter Öl / 1000 km würde ich auch als zu hoch ansehen. Die Hälfte - o.k. . aber 1 Liter ist zu viel

Entscheidend bei verbautem Ölstandsröhrchen ist aber, dass du wirklich den Ölstand beim kalten Motor vergleichst.
Mal eben an der Tanke bei heißem Motor messen kann bedeuten, dass oben im Kopf noch locker 1/2 Liter steht.

Gruß
Norbert
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von mp3 »

nordfisch hat geschrieben: 13.06.2019, 12:29 ...

Entscheidend bei verbautem Ölstandsröhrchen ist aber, dass du wirklich den Ölstand beim kalten Motor vergleichst.
Mal eben an der Tanke bei heißem Motor messen kann bedeuten, dass oben im Kopf noch locker 1/2 Liter steht.

Gruß
Norbert
Hallo Norbert,
das habe ich berücksichtigt.

Dann lasse ich das MoS2 erstmal weg.

Das für mich nach wie vor Kuriose ist, das ich eigentlich keine Blow-by-Gase habe - sprich minimalen Unterdruck am Öleinfülldeckel, so wie es sein soll.

Ich habe ja einen außerordentlichen Öldruck von gut 4 bar bei heißem Motor. Ob das da oben im Ventlideckelbereich einfach zuviel rumspritzt, so das die Ölabscheidung das nicht mehr schafft. Keine Ahnung.
Gruß Stefan
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nordfisch
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von nordfisch »

Hallo Stefan,
dann bau doch einfach mal die 'oil-catch-can' dazwischen, die ich mal empfohlen habe. Kostet doch nicht viel und du weißt bescheid.

Gruß
Norbert
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Joan
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von Joan »

Ich fass mal meinen Senf nochma Zusammen:

1. Ölverbrauch beim CIH sollte eigentlich kein Thema sein. Hab selbst einen originalen 19N von 80T auf 160T gefahren und der hat zwischen den Wechseln (ca. alle 20T) kaum was gebraucht. Ich glaub ich hatte immer sone Literflasche im Kofferraum und die ist vielleicht durchgegangen.

2. Mein Überholter 28S bläute beim warmen Anlassen
Da ich zuviel getauscht habe und den Ölverbrauch nicht wirklich gemessen habe kann ich nur Raten:
Schaftdichtungen gecheckt -- die waren definitiv neu und nicht vergessen worden.
Neue Unterdruckdose am Getriebe -- könnte sein, das des Geholfen hat weil ich Öl in der Unterdruckleitung gefunden hatte, also aus dem Getriebe gesaugt habe.
Neuer Vergaser -- damit ändern sich ja auch die Unterdruckverhältnisse
Fakt: Problem tritt kaum noch auf

stand 20Tkm nach Überholung

Also entweder einfach mal fahren und die Unterdruckverhältnisse werden tatsächlich besser wenn die Maschine sich einfährt
Oder die Unterdruckverhältnisse im Ansaugsystem gehören mal genauer überprüft.
Opel schreibt ja 1 - 40 mbar im Leerlauf (Vergaser).
Ich kann mich auch erinnern das der Motor immer Probleme hatte / hat beim Anfahren an die Ampel runter zu drehen, also das man immer in den Motor bremsen musste.
Das Problem besteht noch aber ich war mir immer sicher es liegt an meiner beschissenen Gestänge/Gaszugführung.
Oder saug ich in dem Moment Öl an und irgendwie macht er daraus n Gemisch?

Jedenfalls klingt das ja bei dir als wäre es ebenso besser geworden?
Commodore Coupe, Automatic Bj. '71, 28H
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mp3
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von mp3 »

nordfisch hat geschrieben: 13.06.2019, 23:34 Hallo Stefan,
dann bau doch einfach mal die 'oil-catch-can' dazwischen, die ich mal empfohlen habe. Kostet doch nicht viel und du weißt bescheid.

Gruß
Norbert
Was mich davon abhält ist, das die Schlauchanschlüsse vom Durchmesser überhaupt nicht passen.
Da muß ich dann mit Übergangsnippeln arbeiten und sowas. Der tank müßte ja zwischen den kleinen Schlauch, der dicke ist ja nach wie vor blitzsauber (wie ungenutzt).


Joan hat geschrieben: 14.06.2019, 07:31 .....

Jedenfalls klingt das ja bei dir als wäre es ebenso besser geworden?
Ja, der Verbrauch ist zurück gegangen.
"Mein Rentner" hat allerdings den dünnen Schlauch mit einer kleinen Schlauchschelle etwas verengt.
Er meinte sich zu erinnern, in dem Schlauch wäre original eine Verengung drin gewesen.

Einen Beleg dafür habe ich nirgends gefunden.
Gruß Stefan
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the Brain
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von the Brain »

AM Öldruck liegts nicht Stefan. Kann sogar sein das mit nem anderen Geber oder Instrument die Anzeige momplett ausschlägt.
.....und Er lächelt, denn Er weiß: Das Böse siegt immer! 8)

Nix iss mir so lieb , wie der Heckantrieb........
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von mp3 »

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20190615_145137.jpg
20190615_145150.jpg


Bin dabei ein "neues" zuemlich spielfreies Drosselklappenteil einzubauen. Da habe ich mal Bilder gemacht. Das Sammelrohr ist ölfeucht.
20190615_145515.jpg
Öl auch im Unterdruckschlauch zum Zündverteiler.

(Zwischen Drosselklappeteil und Sammelrohr keine Papierdichtung) Fiel mir so in die Hand das Drosselklappenteil.

Nach wie vor.... der dicke Schlauch vom Ventildeckel innen sauber und trocken.
Gruß Stefan
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Joan
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von Joan »

Du sagst das Öl vom Kopf in deinen Ansaugtrakt. Irgendwie.
Wie kommt Öl in den Verteileranschluss?
Der Ansaugtrakt ist normalerweise doch Blitzblank?
War jedenfalls bei meinen Vergasermotoren immer so.

Edit: Dumm gefragt:
Bei der Schlauchverlegung der Unterdrucksysteme biste dir auch sicher?
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