Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

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Pfälzer
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von Pfälzer »

Die Bürste ist von Fiat, nicht vom Alfa.
Der 124 spider hatte das im öldunstschlauch zum Luftfilter.
Glaub feuersieb oder feuerschnecke


Einer von fünf :mrgreen:
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mp3
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von mp3 »

Warum kein catch-Tank?
Irgendwie hats doch wohl bei tausenden Motoren auch ohne funktioniert.
20190320_222725.jpg
2,8E
08981706
Herstellungsdatum 72
Scheint Commodore B GS/E zu sein.
Welche Schaftdichtungen brauch man nun. Alte oder neue Ausführung?
edit:
Dichtring 642452
Ventilschaftabdichtung 642518

20190320_183950.jpg
Nockenwelle hat grüne Markierung. Kann man sagen welche das ist?
20190320_183554.jpg


In dem Ventildeckel sind auch nur zwei Pads.
Zuletzt geändert von mp3 am 21.03.2019, 14:15, insgesamt 3-mal geändert.
Gruß Stefan
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buckrodgers61
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von buckrodgers61 »

...ich glaube, das da der Heiko nochmal ran muss...
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mp3
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von mp3 »

Das sind definitiv keine Topfreiniger.
20190321_100715.jpg
In jedem Ventildeckel sind 2 Stück.
Gruß Stefan
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nordfisch
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von nordfisch »

mp3 hat geschrieben: 20.03.2019, 22:26 ...
Nockenwelle hat grüne Markierung. Kann man sagen welche das ist?
...
Mir sieht das nach grün-braun aus. Wäre die K-Welle = 155 PS im Commodore.

Bei den Stahlpads hast du mich jetzt eigentlich überzeugt, dass die eben nur dort sitzen, wo auch im Deckblech die Bohrungen sind - da sind ja auch Vertiefungen.

Was bisher noch nicht Thema war: Bei der Motorüberholung wurde bestimmt ein Ölstandsröhrchen verbaut. Das führt neben dem erwünschten Ergebnis - bessere Schmierung der Nockenwelle - auch dazu, dass dort eben auch sehr viel mehr Öl steht, das über die Schaftdichtungen in den Brennraum gelangen kann.
Ich habe das damals deutlich gemerkt. Vor Ölstandsröhrchen gab es gar keinen Ölverbrauch, danach deutlich vorhanden - aber noch im Rahmen.

Das Ölstandsröhrchen hält so viel Öl im Kopf, dass bei Ölstand nahe Minimum und Kurvenfahrt schon mal die Ölkontrollampe leuchtete.

Es braucht auch recht lange, bis alles Öl wieder in der Wanne ist...

Gruß
Norbert
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mp3
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von mp3 »

Ist keine Ölstanderhöhung drin. Haben wir sofort geprüft.
Gruß Stefan
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fritz
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von fritz »

nordfisch hat geschrieben: 21.03.2019, 22:15
Was bisher noch nicht Thema war: Bei der Motorüberholung wurde bestimmt ein Ölstandsröhrchen verbaut. Das führt neben dem erwünschten Ergebnis - bessere Schmierung der Nockenwelle - auch dazu, dass dort eben auch sehr viel mehr Öl steht, das über die Schaftdichtungen in den Brennraum gelangen kann.
Ich habe das damals deutlich gemerkt. Vor Ölstandsröhrchen gab es gar keinen Ölverbrauch, danach deutlich vorhanden - aber noch im Rahmen.

Das Ölstandsröhrchen hält so viel Öl im Kopf, dass bei Ölstand nahe Minimum und Kurvenfahrt schon mal die Ölkontrollampe leuchtete.

Es braucht auch recht lange, bis alles Öl wieder in der Wanne ist...
Interessanter Beitrag von Norbert - ich habe auch schon öfter über Sinn und Unsinn dieser Ölstandsröhrchen gegrübelt.

Erzeugen Ölstandsröhrchen einen Ölpegel im Kopf, der zu einem Ölfluß in den Brennraum über die Ventilführungen führen kann?

Ventilschaftdichtungen im eigentlichen Sinn hatten die Commodore A Motoren nicht. Diese kamen erst Mitte der 70er.

Die originalen Ölstandsröhrchen sind nur gerollte Blechstücke die zu einem sehr langsamen Absinken des Ölpegels im Kopf auf das Niveau führen, das ohne Röhrchen gegeben wäre. Das muß man bei der Ölstandskontrolle bedenken. Um wieviel ml es sich dabei handelt, weiß ich nicht. 250 ml könnten es vielleicht schon sein.

Interessant wären Beiträge zum Ölverbrauch vor und nach Einsetzen eines Ölstandsröhrchens.


Viele Grüße

Fritz
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Joan
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von Joan »

Ich habe die Dinger als Nachbau gekauft und da sind es Röhrchen und kein gewickeltes Blech.
Da steht das Öl und bleibt. Kein Ölverbrauch.

Aber bei meinem überholten Motor war halt ein ähnliches Problem und die Kurbelgehäuseentlüftung könnte halt eine Erklärung sein. Da ja sonst alles Neu ist.
Aber ich hatte nur Bläuen bei warmem Anlassen.
Dort ist aber auch ein originaler Blechwickel drin.
Nur das hat denke ich eher nix damit zu tun.
Es kann ja nur durch die Ventile oder durch den Einlass.
Oder REINZ hat ne fehlerhafte Charge Ventilschaftdichtungen gebaut...
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mp3
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von mp3 »

fritz hat geschrieben: 22.03.2019, 13:29 .... - ich habe auch schon öfter über Sinn und Unsinn dieser Ölstandsröhrchen gegrübelt.

...
Die originalen Ölstandsröhrchen sind nur gerollte Blechstücke die zu einem sehr langsamen Absinken des Ölpegels im Kopf auf das Niveau führen, das ohne Röhrchen gegeben wäre. ...
Dann ist das Rohr mit Schlitz oder wie?
Ich dachte bisher das wäre ein Rohr, welches einen dauerhaft erhöhten Ölstand gewährleisten soll, damit die Nocken beim Start sofort mit Öl versorgt sind.
Mein Mann hier, der 48 Jahre bei Opel Mechaniker war, sagte das das mit den Röhrchen bei den Nockenwellenschäden aufkam, das nachzurüsten.
Er sagte heute bräuchte man das nicht mehr, weil es die anfälligen Wellen eh nicht bis in unsere Zeit geschafft hätten.

Ich habe aber noch eine These zu meinem Ölproblem im Saugrohr. Habe den Deckel ja nun sauber.
Der Blechstreifen, welcher den Raum nach oben abgrenzt, indem die Pads sind, hat im mittleren Bereich eine "Schütte". Diese "Schütte" soll wohl verhindern, das sich hinten Öl sammelt. Zwischen den mittleren Schrauben befindet sich nämlich ein trennender Quersteg im Ventildeckel. Ist der Motor nach hinten geneigt, so wie zumindest bei mir, kann sich aber rechts und links neben der Schütte Öl sammeln, weil sie geht nämlich nicht bis zum Rand - da sind ein paar Millimeter Luft zwischen. Genau davor geht der Abgang zum dünnen Schlauch.
Links ist hinten - rechts ist vorn
20190322_140104.jpg
Was ich damit sagen will...wenn jemand ein total weiches zusammen gedrücktes Getriebelager hat - wechseln.
Mein hinteres Getriebeauflager beim 4-Gang war mehr als platt. Wirklich platt. Die eigentliche vorhandenen Spalte darin, waren komplett aufeinander gepresst.
Gruß Stefan
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Scheich
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von Scheich »

hab auch mal welche aus Alu gedreht aber nie eingebaut :D
ölröhrchen.jpg
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fritz
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von fritz »

mp3 hat geschrieben: 22.03.2019, 13:50 Dann ist das Rohr mit Schlitz oder wie?
Kein offener Schlitz, aber überlappende Enden. Bescheidenes Zeug.
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von Driver »

Ein Streifen aufgerollte Coladose dürfte das orginale Röhrchen am treffensten Beschreiben... aber funktioniert...
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von Jörg »

Einige haben ein Stück 15mm Heizungsrohr aus Kupfer reingeklopft. Soll auch passen. :D
Gruß Jörg

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nordfisch
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von nordfisch »

Hallo,
ich habe auch so einen Kupferfitting mit Absatz drin.
Anlass war ein massiver Nockenwellenschaden ( 5 Nocken extrem platt). Leider habe ich kein Bild und die Welle entsorgt.

Außerdem ist der Ablauf nach vorn mit einer temperaturfesten Silikonraupe versperrt, wie es auch empfohlen wird.

Eigerntlich passt das ja zum Bläuen nach Anlassen: Wo läuft denn das gestaute Öl hin?... Mir ist's egal. Öl kippe ich gern nach, wenn dadurch die Nocke hält.

Gruß
Norbert
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Re: Öl im Einspritzsaugrohr GS/E

Beitrag von mp3 »

nordfisch hat geschrieben: 23.03.2019, 01:45 .....
Anlass war ein massiver Nockenwellenschaden ( 5 Nocken extrem platt). Leider habe ich kein Bild und die Welle entsorgt.
...
Hallo Norbert,
wann war das und wie alt war die Welle?



Wie sind denn die Maße von so einem Rohr.
Ich wundere mich, das Heiko bei mir keins rein gemacht hat. Darüber gesprochen hatte ich mit ihm.
Gruß Stefan
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