[Diskussion] Neuaufbau eines 6-Zyl.-CIH-Motors

Fragen und Anmerkungen zu den Datenbankthemen bitte hier herein
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Motorwagen
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Beitrag von Motorwagen »

@Benny
Saugrohr wird auch noch bearbeitet.
Man gleicht alles an, auch Auslaß. Wäre ja verschenkt.

@Dennis
Scharfe Wellen verschieben alles in höhere Drehzahlbereiche und bringen, wie Metto ja schon schrieb, nur in Verbindung mit anderen Eingriffen was.
Stössel hat Metto auch schon alles dazu geschrieben. Erst schauen dann kaufen sonst machst du bald depedro konkurrenz :lol: :lol:

@Metto
2,5er ist gut gemacht auch nicht ohne, 200 + geht da auch :wink:


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METTO
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Beitrag von METTO »

Mosh,

weiß ich Man, man kann alles ans Limit bringen und ich möchte lediglich den Versuch starten unser aller Wissen einfliessen zu lassen.

METTO
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JPS
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Beitrag von JPS »

das mit dem riss im kopf ist schade. zum glück müsste da ja noch ein guter kopf rumliegen :D

so nen riss hatte ich bisher nur einmal bei nem cih gesehen, vom wasserkanal zum kerzenloch hin. kam vermutlich durch einfrieren im winter ohne frostschutz.

da sieht man mal was für kräfte und spannungen bei den bauteilen auftreten. :!:
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depedro
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Beitrag von depedro »

Ja, das war blöd, der könnte aber auch mal heiss geworden sein und der 5. Zylinder soll ja die Schwachstelle sein. Glücklicherweise schuldete noch jemand dem Heiler aufgrund eines Gefallens von 1987 etwas. Und dieser Jemand hatte ausgerechnet einen Z-Kopf auf dem Dachboden :shock: ... schön wenn man wie der Heiler das Gedächtnis eines Elefanten hat ... der vergisst und verzeiht nichts ... :lol:
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Roll24v
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Beitrag von Roll24v »

Zylinderkopf, zweites Foto: :shock: :shock: bin ich schon blind oder habt ihr da den Ventilsitz des Einlaßventils komplett weg-bearbeitet?

Gruß,
Roland
Nash Taran
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Beitrag von Nash Taran »

Um nochmal kurz auf das Thema der polierten Kanäle usw zurück zu kommen:
Irgendwo hier wurde geschrieben, daß das Polieren der Kanäle nicht wirklich Vorteilhaft ist. Das stimmt auch. Heiko schrieb, daß er die Kanäle nach dem Glätten mit Schleifpapier nochmal bearbeitet. Dies ist, sagen wir mal für die meisten Fälle, wie bei diesem Motor die beste Variante und reicht völlig aus.
Grund hierfür ist, daß eine gewisse Rauigkeit vorhanden sein muß, um ein günstiges Strömungsverhalten zu realisieren. Denn an der Wandoberfläche bildet sich bei turbelenter Strömung (Die Strömung ist bei Motoren ist eigentlich immer turbulent) eine laminare Grenzschicht. Die Dicke dieser Grenzschicht variiert je nach Oberflächenrauhigkeit, welcher im Endeffekt das Geschwindigkeitsprofil des Gasgemisches und damit auch den Volumenstrom beeinflußt. Hier kommen Begriffe wie die Sandrauhigkeit k und Reibungskoeffizienten Lambda usw ins Spiel. Den ganzen Kram ausführlich zu beschreiben, würde ein ganzes Buch füllen und deswegen reicht erstmal diese Erklärung.
Welche Oberflächenrauhigkeit ein Rohr oder Kanal haben muß, damit zum Beispiel, die höchst mögliche Leistung/Drehmoment oder das beste Strömungsverhalten erzielt werden kann, kann man am besten mit aufwendigen Versuchen ermitteln.
Wichtig ist, daß die Kanäle geglättet werden und nachträglich mit Schleifpapier weiter bearbeitet werden, sodaß möglichst eine homogene und gleich rauhe Oberfläche im gesamten Kanal vorhanden ist. Deswegen reicht es für unsere Bedürfnisse aus die Oberflächen nachträglich mit feinem Schleifpapier zu bearbeiten. Am wichtigsten ist jedoch, daß alle Kanäle gleich sind. Sprich eine annähernd gleiche Oberflächenrauhigkeit und Volumen usw. besitzen. Ziel ist daß jeder Zylinder die gleiche Leistung abgibt...
Ich hoffe das hat ein bißchen geholfen um die Frage zu beantworten...Die Frage wurde eigentlich schon geklärt, wollte aber auch nochmal ne Runde klugscheißen...
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depedro
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Beitrag von depedro »

Ist das der Haifischhaut-Effekt?

Weiss jemand wo es günstig Haifischhaut gibt? :D
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Klingonen-Thomas
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Beitrag von Klingonen-Thomas »

Welche Körnung sollte das zu verwendende Schleifpapier am besten haben?
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Nash Taran
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Beitrag von Nash Taran »

Die Frage ist wie gesagt nicht so leicht zu beantworten. Ich persönlich finde nachdem die Kanäle geglättet wurden, in mehreren Durchgängen mit Schleifpapier durch zu gehen reicht aus, bis man irgendwann bei Schleifpapier mit 600er oder 800er Körnung angekommen ist...400er könnte auch reichen...Ich habe das zumindest bisher immer so gemacht und ist auf jeden Fall besser als die Kanäle unbehandelt zu lassen oder ohne Schleifpapier durch zugehen...Mit der Hand zu schleifen bringt auch den Vorteil, daß man (ungewollte) Kanten, die beim Glätten mit dem Druckluftwerkzeugen oder Dremel entstehen, abrundet und so lokal zu einem besseren Strömungsverhalten führen...
Vielleicht gibts noch weitere Erfahrungswerte von anderen hier...
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Motorwagen
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Beitrag von Motorwagen »

ich persönlich schleife nicht mehr mit der Hand weil es mir zu aufwendig geworden ist. Das ist eine sch... Arbeit und eine richtige Quälerei.
Ich denke auch das der Unterschied nicht so groß ist und es noch ganz andere Punkte gibt wo Leistung "liegen bleibt".
Wenn man diesen kleinen Leistungszuwachs auch noch ausschöpfen muss dann ist man eher Rennmechaniker in der Formel1 oder so :D

Daher benutze ich einen Fächerschleifer für den Stabschleifer
z.b sowas
http://www.firmba.de/images/product_ima ... 2026_0.jpg
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Beitrag von Jörg »

Wo mit trägst du Material im Zylinderkopf ab.
Das Gußeisen ist ja etwas härter als das Alu der Ansaugbrücke
Für eine Empfehlung wäre ich dankbar. :D
Gruß Jörg

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JPS
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Beitrag von JPS »

rek-c-coupe hat geschrieben:Wo mit trägst du Material im Zylinderkopf ab.
Das Gußeisen ist ja etwas härter als das Alu der Ansaugbrücke
Für eine Empfehlung wäre ich dankbar. :D
da reicht ein fräßaufsatz von bosch. gibts im 3er pack mit kegel, kugel und in zylindrischer form beim praktiker für 15-20 euro oder so....

die fräsen da gut durch und bei alu ansaugbrücken musste vorsichtig sein, die gehn da durch wie durch butter.

ich hab mit dem zylindrischen das grobe gemacht, mit dem kegel die die ecken und mit dem runden kugel aufsatz die grate entfernt und nachgeglättet wo es nötig war.


grüsse

andreas
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depedro
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Beitrag von depedro »

Ich habe heute mal eine kleine Rechnung aufgestellt:

Mein jetziger Motor hält noch 190.000 km dann wird er gebohrt und gehohnt und ist fit für die nächsten 200.000 km. Das gleiche gilt für den neuen Motor. Bei einer angenommenen Fahrleistung von 10.000 km/Jahr habe ich jetzt Motorenmaterial für 800.000 km, also bis 2091.

Was mach ich da eigentlich gerade?

Kann mir jemand beim Fahren helfen?
:lol: :shock: :shock:
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Beitrag von 63erCaravan »

n´Abend,

Ich habe da mal eine Frage zu euren Kolbenringen.

Bei den Motorbauern wo ich war, die kennen keine "Übermaßkolbenringe", die auf die alten Kolben passen.

Könnt Ihr mir bitte sagen wo es die gibt, und wie weit die Kolbenringnuten eingearbeitet werden müssen?

Ich habe ja auch die 92´er Kolben wie im 2,8l .

(hoffentlich hab ich jetzt nichts falsches gesagt.)



Danke! :wink:



Grüße
Robbe
Hab gerade durchgezählt;
ich hab sie wirklich nichtmehr alle.


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Beitrag von JPS »

63´er Caravan hat geschrieben: Ich habe ja auch die 92´er Kolben wie im 2,8l .
nö. 2,8 haben genau 92mm und da wären deine kolben als günstige übermaßkolben brauchbar.

du hast 92,96 mm kolben MINIMUM

billige übermaßkolben findeste dann für deinen in nem serien 2,0...... der hat 95mm :wink:
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