Ziel ist "natürlich" eine "Oberflächenbehandlung".
Eigentlich war diese Welle ja schon einmal verchromt,aber technische Änderungen (Längenänderung,anderes Getriebeeingangsstück) machten Schweiß- und Anpassungsarbeiten nötig.
Da geht der Chrom natürlich
....Eigentlich sind die Wellen nur in 2 Teile zu zerlegen um das Mittellager zu erneuern.Ist eine 10.9er Schraube und man kommt nicht so richtig toll an sie heran.
Der Verchromer findet fettige Lager,wie sie in den Kreuzgelenken nun mal sind, auch nicht so richtig toll-also müssen die Kreuzgelenke raus!
Geht aber nicht,da sie in ihren Sitz eingepresst und dummerweise mit Kunststoff als Sicherung vergossen sind.
Also ab damit zum Gelenkwellenbauer (hier in Hannover die Firma Möller und Och),ihn davon überzeugt das ich ohne verchromte Kardanwelle demnächst sterben müßte und was er damit zu hat.
Komplett zerlegt sieht's dann so aus
Kreuzgelenke gibt es passend "in neu".Diese werden aber mit Sicherungsringen nach dem Einpressen befestigt.
Also muß die Aufnahme für die Kreuzgelenken schmaler gemacht werden.
Hält das denn dann auch?Da wirken doch erhebliche Kräfte!!!
"Aber sicher,da verdreht sich eher das Rohr"
Da ich schon einige tausend Kilometer damit gefahren bin (wie gesagt,es war ja schonmal verchromt) kann ich das bestätigen.
Meinen 2.4er hält's jedenfalls aus.
Bei den neu dazu gekommenen Teilen mußte ich natürlich wieder schleifende Vorarbeit für den Verchromer leisten
Danach sieht's dann so aus
Stellen die nicht beschichtet werden dürfen sollte man kenntlich machen.
Und damit auch der kirgisische Aushilfsschleifer bescheid weiß am besten so
Dann alles zum Verchromer, ein halbes Leben lang warten (gefühlt zumindest) und dann wieder zum Gelenkwellenbauer tippeln,damit der den unnützen bling-bling-Kram wieder zusammentüddelt.
Mit Auswuchten versteht sich.
Dabei werden kleine Plättchen aufgeschweißt,leider geht das nicht vor'm verchromen
Fertig sieht's dann so aus
